Flosser Jagdgenossen bestätigten erneut Verpachtung des Reviers an Wolfgang Krapf

Floß. Nach dem Rücktritt von Hannes Fischer beschlossen 23 Jagdgenossen einstimmig, das Jagdrevier an Wolfgang Krapf zu vergeben. Die Untere Jagdbehörde Neustadt forderte jedoch eine zweite Abstimmung mit klar dokumentierten Stimmen. Bei dieser bestätigten 15 anwesende Genossen erneut Krapf als Pächter, der auf die Max-Nachfolge tritt.

Wolfgang Krapf ist der neue Pächter des Gemeinschaftsjagdreviers Floß und damit Nachfolger von Hans und Thomas Max. Bild von links: Wolfgang Krapf, Hans Max, Thomas Max und Jagdvorsteher Walter Pröls. Foto: Fred Lehner

Obwohl sich die 23 stimmberechtigten Jagdgenossen der Flosser Jagdgenossenschaft in der Mitgliederversammlung am einig waren, nach dem Rücktritt des Kostenangebotes von Hannes Fischer, das Gemeinschaftsjagdrevier ab 1. April auf die Dauer von neun Jahren an den alleinigen Bewerber Wolfgang Krapf aus Floß zu vergeben, forderte die Untere Jagdbehörde beim Landratsamt Neustadt WN eine zweite Abstimmung in der die Zahl der Stimmberechtigten und deren Grundfläche deutlich in der Niederschrift festgehalten werden muss.

Jagdvorsteher Walter Pröls blieb keine andere Möglichkeit als eine zweite Mitgliederversammlung einzuberufen, die am Sonntag im Gasthaus „Weißes Rössl“ stattfand. Unter Bekanntgabe der Situation wurde eine erneute Abstimmung (Wahl) über die Vergabe des Jagdreviers durchgeführt. Von den 15 anwesenden und stimmberechtigten Jagdgenossen mit einer Gesamtfläche von 193.75 Hektar entschieden sich alle 15 Mitglieder, ohne einer Gegenstimme, für den Abschluss eines Jagdpachtvertrages mit dem Flosser Wolfgang Krapf. Krapf tritt damit die Nachfolge der bisherigen Jagdpächter Hans und Thomas Max an. Hans Max war über 55 Jahre Jagdpächter des Flosser Reviers. Ihm wurde ein vertragliches Begehungsrecht des Reviers zugesichert.

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