Flosser Marktgemeinderat ist stolz auf seine Entlassschüler

Thea Kraus hat die Mittelschule Floß mit einem Notendurchschnitt von 1,7 abgeschlossen. Ludwig Helgert verlässt die Mittelschule Neustadt/WN mit 1,8, Simon Hirmer mit 1,9. An der Lobkowitz-Realschule in Neustadt/WN war Simon Mark mit 1,83 einer der Besten seines Jahrgangs. Auch Konrad Ermer ist am Gymnasium Neustadt mit einem Abitur von 1,7 einer der Jahrgangsbesten; alleiniger Jahrgangsbester ist er überdies im Fach Kunst.

Nicht anwesend waren Lucas-Martin Weber, der die Flosser Mittelschule ebenfalls mit einem Schnitt von 1,7 verlassen hat, und Kristin Ocker, die an der Mittelschule Neustadt/WN einen Schnitt von 1,8 erreicht hat.

Keine herausragende Leistung ohne Spaß

Wie Bürgermeister Robert Lindner gratulierten auch die Fraktionssprecher den Flosser Schülern. Der CSU-Sprecher Sebastian Kitta betonte, der künftige Weg der Jugendlichen müsse auch Spaß machen, denn nur damit seien weiterhin so herausragende Leistungen zu erzielen. Der FDP/UB-Sprecher Heinz Kett wünschte, das notwendige lebenslange Lernen möge die jungen Leute weiterhin an der Spitze halten.

Drei Satzungen hat die Verwaltung überarbeitet und in einer Neufassung dem Marktgemeinderat vorgelegt. Wie der Bürgermeister sagte, wollte man sich nicht dem Vorwurf aussetzen, nach veralteten Regelungen zu arbeiten. Es geht konkret um die Benutzungsordnung der Gemeindebibliothek, um die Satzung zur Hausnummerierung und die Satzung zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheid.

Wer kennt heute noch Musikkassetten?

In allen drei Fällen handelt es sich um Satzungen, die mehr als 20 Jahre alt sind. Die Änderungen sind durchwegs nicht gravierend. Bei der Benutzungsordnung der Bücherei wurden zum Beispiel die Musikkassetten aus dem Text gestrichen und E-Reader aufgenommen. Bei der Verabschiedung der neuen Satzung zur Hausnummerierung appellierte Lindner, die Bürger sollten auf die Nummerierung ihrer Häuser achten.

Immer häufiger seien Häuser nicht nummeriert, was zu unnötigen Problemen bei Rettungs- wie Lieferdiensten führe. Das „Erfrischungsgeld“ für die ehrenamtlichen Helfer bei der Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober hat der Marktgemeinderat auf 40 Euro festgelegt.

Bauanträge einstimmig beschieden

Den vorliegenden Bauanträgen hat der Marktgemeinderat sein Einvernehmen erteilt. Das waren neben anderen folgende Bauanträge: Bau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung in Modulbauweise, mit Carport und verkleidetem Seecontainer als Lager in der Gemarkung Gösen (Flurnr. 159/3); Bau eines Unterstellplatzes für Gartengeräte und eines Carports im Markt selbst (Flurnr. 98). Bei den übrigen, ebenfalls öffentlich beschiedenen Bauanträgen haben die Antragsteller einer Veröffentlichung widersprochen.