Flosser Mehrzweckhalle: Was muss saniert werden?

Floß. Diese und noch weitere Fragen beantwortete 2. Bürgermeister Oliver Mutterer bei einer Besichtigungstour durch die Flosser Mehrzweckhalle und des Sporttraktes.

Führung Mehrzweckhalle Floß Wahlkampf

Von Harald Meierhöfer

Eingeladen hatte er, damit die Flosser Bevölkerung sich ein Bild vom derzeitigen baulichen Zustand machen konnte. Mehr als 80 Interessierte sind der Einladung gefolgt, um eine persönliche Entscheidung treffen zu können, was mit der Mehrzweckhalle und dem Sportbetriebsgebäude zukünftig passieren soll. Dafür muss man natürlich die Gegebenheiten vor Ort kennen.

Mehrere Möglichkeiten für Mehrzweckhalle

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Die politischen Meinungen zur Immobilie liegen weit auseinander. Diese reichen vom Abriss bis zur Generalsanierung. Mutterer zeigte die verschiedenen Varianten mit Fördermöglichkeiten, Kosten, sowie deren Vor- und Nachteile auf. Seine FDP/UB Fraktion favorisiert jedoch eine erhaltende Maßnahme, um den Betrieb in dem dringend benötigten Gebäude zu garantieren. Schritt für Schritt und ohne große Sprünge sanieren und erhalten sei vielleicht der goldene Mittelweg.

„Wir werden dabei so objektiv wie möglich bleiben, so wie wir es bei unserer persönlichen Entscheidungsfindung getan haben“, versprach Mutterer. Heizung, Wasser- und Abwasser stünden  ganz oben auf der Sanierungsliste, wobei der Anschluss an die gemeinsame Heizanlage mit dem neuen Feuerwehrhaus schon ein erster Schritt in die richtige Richtung sei.

In der Halle selbst sind der Fußboden, die Fenster und die Bühnentechnik in die Jahre gekommen, während man im Nebenzimmer mit Wasserschäden zu kämpfen hat, die auf die ungünstige Dachform zurückzuführen sind.

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Vereine packen mit an

SV, Schützen und Kegler teilen sich den Sporttrakt. SV-Vorstand Alexander Meier bemängelte in den Umkleiden die unschönen Wasserflecken und die veralteten Duschen. Auch ein paar bauliche Änderungen sind für ihn unumgänglich. Schützenmeister Siegfried Kellner berichtete, dass das Schützenheim dank Eigenleistung gut funktioniere. Er würde sich ein gut funktionierendes Belüftungssystem wünschen. Andreas Stahl vom 1.SKC Floß sorgt sich etwas über die Wasserflecken über den Bahnen und die sanitären Anlagen. Bemerkte jedoch, dass man durch Eigenleistung viel bewegen kann.

Im Anschluss bei der Gesprächsrunde war jeder Platz in der Kegelstube belegt. Mutterer stellte sich den vielen abschließenden Fragen in kleiner Runde an den Tischen. Für den Kandidaten des Chefsessels im Rathaus ist klar, dass das Gebäude langfristig funktionell erhalten werden muss.

Fotos: Harald Meierhöfer

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