Flosser Obst- und Gartenbauverein erfüllt seine Aufgaben und Ziele

Dass der Obst- und Gartenbauverein Floß und Umgebung auch in den zurückliegenden zwölf Monaten seine Aufgaben und Ziele erfüllt hat, machte Vorsitzende Rita Rosner in ihrem bildlichen Jahresbericht in der Herbstversammlung am Montag im Gasthaus „Weißes Rössl“ deutlich.

Einmal ist es die Erhaltung der Kulturlandschaft durch den Unterhalt und Pflege des Kreislehrgartens, zum anderen ist es die Heimatpflege durch Veranstaltungen, vorrangig durch Highlights des Jahres, dem Hollerküchlfest und das Kasperltheater zugunsten der Aktion “Lichtblicke”. Der Kinder- und Jugendförderung wird durch das Bestehen der Garten- und Bahnhofkrähen als absolutes Aushängeschild größter Stellenwert beigemessen.

Mitgliederehrung und Jahresbericht

Zudem belebt der Verein einmal mehr das kulturelle und gesellschaftliche Treiben im Markt. Breit angelegt war der Jahresbericht von Vorsitzenden Rita Rosner, stellvertretend auch für Vorsitzende Edith Lederer. Kreisvorsitzender Albert Nickl, Stellvertretende Bezirksvorsitzende Rosa Prell, Kreisfachberaterin Maria Treiber und Bürgermeister Robert Lindner waren neben den Jubilaren und Mitgliedern gekommen.

Vorweg gab es für die fünf verstorbenen Mitglieder ehrende Nachrufe und ein stilles Gedenken. Auf die Geschehnisse und Aktivitäten des abgelaufenen Jahres eingehend hob Rita Rosner das Zusammenwirken vieler freiwilliger Kräfte ebenso wie mit dem Markt und den jungen Helfern hervor.

Kreislehrgarten als Besuchermagnet

Der Kreislehrgarten sei längst zu einem Besuchermagnet für Familien, Urlauber, Gäste und Besucher sowie der Radfahrer geworden. Führungen kommen sehr gut an. Auf die Mitgliederbewegung eingehend war zu hören, dass es elf Neuzugänge und sechs Abgänge gab. Der Verein zählt derzeit 238 Mitglieder und hat damit einen neuen Rekord erreicht.

Vertrauensvoll und harmonisch sei die Zusammenarbeit in Vorstand und Ausschuss, dazu die stete Hilfe von Meta Bethke, Josef Schaller und Dietmar Kledtke, wofür es Dank gab. Schatzmeister Thoms Stetter listete durch Vorstellung des Zahlenmaterials alle Einnahmen und Ausgaben im Berichtszeitraum auf und hielt fest, dass der Verein seine Aufgaben auch finanziell erfüllen konnte und kann.

Ausfall des Festes bemerkbar

Das Fehlen des Hollerküchlfestes 2021 wirkte sich bei den Einnahmen aus. Das Vereinsvermögen werde sinnvoll und gut angelegt, zumal der Aufgabenbereich immer größer wird. Um Verständnis wurden die Versammlungsteilnehmer gebeten, den Mitgliedsbeitrag ab dem Vereinsjahr 2023 zu erhöhen.

Die Mitgliedsjahresbeiträge staffeln sich wie folgt: Kinder und Jugendliche fünf Euro, Einzelmitglied zehn Euro, Ehepartner sieben Euro und Familien 19 Euro. Die Versammlung stimmte der Erhöhung der Beiträge zu. Lob, Dank und Anerkennung gab es für Harald Schaller, Brunhilde Dlugaiczyk und Dietmar Kledtke, die mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet wurden.

Kreis wird immer größer

Das Jahresprogramm der Gartenkrähen ließ Leiterin Nicole Venzl in einer Präsentation Revue passieren. Sie ging auf die monatlichen Veranstaltungen ein und hielt mit Freude fest, dass der Kreis der Kinder- und Jugendlichen immer größer werde. Neu hinzugekommen sind zehn Kinder. Damit zählt die Gruppe derzeit 57 Kinder, ein bisheriger Höchststand.

Zu den Gruppentreffen kommen zwischen 25 und 30 Gartenkrähen, die ein aktives Treiben an den Tag legen. Das kleine Aufbauwerk und die Veranstaltungen der Bahnhofkrähen im Berichtsjahr rief Nadine Gralla-Sommer in Erinnerung. Sie binden sich in das Vereins- und Gesellschaftsleben des Marktes ein und machen jetzt schon von sich reden.

Zwei Gruppen, die der ganze Stolz des Vereins sind, hielt Vorsitzende Rita Rosner mit Dank an die Leiterinnen und Mithelfer fest. In den Grußworten von Rosa Prell für den Bezirksverband, Kreisvorsitzenden Albert Nickl, Kreisfachberaterin Maria Treiber und Bürgermeister Robert Lindner kam dies ebenfalls zum Ausdruck. Der Flosser Ortsverein ist und bleibt eine Größe innerhalb des Neustädter Kreisverbandes und ein Werbeträger in der Region. Er kann auf seine Aktivitäten stolz sein.