Fraktionsinitiativen des Freistaates – über zwei Millionen Euro fließen in die Region Amberg-Sulzbach

Amberg. Eine gute Nachricht für alle Sportbegeisterten, der TV 1861 Amberg darf sich als DFB-Stützpunkt auf einen modernen Kunstrasenplatz freuen.

Wolfgang Wrosch, Sebastian Rass, Bernhard Heinisch MdL, Kerstin Weiß (von links). Foto: Christopher Würz

Auf Initiative von Bernhard Heinisch, wurde das Projekt für die Zukunftsfähigkeit des Fußballs und weiterer Breitensportarten in der Region auf den Weg gebracht. Das gab der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler in einer Pressemeldung bekannt.

„Ich spreche mit meinen Mitmenschen in der Heimat, ich höre ihnen zu und mache mir vor Ort selbst ein Bild Ihrer Anliegen. Ich mache mir konkrete Gedanken, wie ich helfen kann und daraufhin agiere ich und versuche es bestmöglich in die Tat umzusetzen. So war es auch beim Sportpark des TV 1861 Amberg. Ich habe die enormen Vorteile und Synergieeffekte erkannt, die ein Kunstrasenplatz an diesem Standort bieten würde. Daraufhin habe ich den Antrag eingebracht und mich massiv innerhalb meiner Fraktion und dem Koalitionspartner dafür eingesetzt, um es als Fraktionsinitiative umsetzen zu können – Ich bin sehr froh und stolz, dass ich es geschafft habe – das war ein hartes Stück Arbeit“, so Heinisch.

Viele profitieren vom neuen Platz

Ziel eines DFB-Stützpunktes ist es, den Kindern möglichst heimatnah eine hochklassige Ausbildung zu ermöglichen, losgelöst vom Verein. Damit der Standort in Amberg seine Stellung als DFB-Stützpunkt langfristig erhalten kann, ist dieser Kunstrasenplatz von essenzieller Bedeutung.

Hierfür werden vom Freistaat rund 800.000 Euro im Haushalt eingestellt. Das neu beplante Areal wird künftig nicht nur dem TV 1861 Amberg zugutekommen, sondern auch den vielen umliegenden Sportvereinen. Zugleich sorgt die neue Sportanlage für eine große Entlastung des bestehenden Kunstrasenplatzes des nahegelegenen SV Raigering, der wiederum mit mehr Spielzeiten auf seinem eigenen Gelände rechnen kann.

Ebenfalls interessant sein dürfte die neue Kunstrasenfläche für alle umliegenden Schulen. „Dieser Platz wird neue Möglichkeiten eröffnen, ganzjährig Schulsport im Freien anbieten zu können“ betont Heinisch in der Meldung. Aber auch andere Sportarten werden profitieren – so ist es aktuell durchaus vorstellbar, dass der künstliche Rasen auch für Sportmannschaften aus dem American Football – wie den Mad Bulldogs – genutzt werden könnte.

Weitere sportliche Initiativen

Im Rahmen der Fraktionsinitiativen habe Heinisch eine weitere auf den Weg gebracht: die gezielte Förderung von Frauen im Boxsport. Auf Basis der Initiative ergibt sich nicht nur ein positiver Effekt auf die soziale Entwicklung der betroffenen Frauen und Mädchen, sondern auch auf die Förderung von Frauen im bayerischen Kampfsport.

Die Förderung ermöglicht bayernweit unter anderem Lehrgänge, Turniere und Informationsveranstaltungen, wobei besonders benachteiligte Frauen und Mädchen Unterstützung finden sollen. Die Maßnahmen sind mit insgesamt 100.000 Euro eingepreist.

Unterstützung des Klettersports

Bernhard Heinisch habe laut der Meldung noch ein weiteres wichtiges Projekt eingereicht, bei dem auch der Sport profitieren wird. Für touristische Infrastruktur-Maßnahmen in der Marktgemeinde Königstein wird durch verschiedene Einzelmaßnahmen die Outdoorsport- und Tourismusregion Frankenpfalz bis hin zur Fränkischen Schweiz gestärkt.

Hierdurch werde indirekt auch der Klettersport unterstützt, der sich in der Region Königstein großer Beliebtheit erfreut und durch das Kletterfestival weit über seine Grenzen hinaus internationale Berühmtheit erlangt hat. Hierfür sind etwa 230.000 Euro im Haushalt vorgesehen.

Nicht nur der Sport wird gefördert

Für den Umbau und die Sanierung des Klosters Michelfeld bei Auerbach sollen rund 1,2 Millionen Euro im Haushalt eingestellt werden. Beim 900 Jahre alten Kloster Michelfeld handelt es sich um ein Denkmal von nationaler Bedeutung, welches eine Einrichtung zur Betreuung körperlich und geistig behinderter Menschen beinhaltet.

Die Unterbringung von Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen liege Bernhard Heinisch sehr am Herzen. Da diese Einrichtung eine große Bedeutung in der gesamten nördlichen Oberpfalz hat und es hier keine weiteren vergleichbaren Institutionen dieser Größenordnung gibt, sei dieser Schritt nur konsequent.

Auch der Kultur- und Begegnungssaal (kubus) in Ursensollen soll umfassend umgebaut und erneuert werden, was mit rund 140.000 Euro im Haushalt bedacht wird. Die bisher nur mechanisch und manuell veränderbare Bühnenkonstruktion soll durch eine elektrifizierte Bühnenverstellung ersetzt werden und im Zuge des Umbaus auch die Licht- & Tontechnik auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.

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