Für die jahrelange Treue geehrt

Tännesberg. Dank- und Ehrenurkunden von Pfarrei und Diözese für Jahrzehnte langes Wirken beim Kirchenchor.

Geehrte Mitglieder des Chores für langjährige Treue. Erste Reihe (v.l.): Josef Glas, Gerti Braun, Rudi Braun. Zweite Reihe: Alexander Ebnet, Irmi Diermeier, Gisela Schneider, Birgit Ebnet, Elisabeth Dörfler. Dritte Reihe: Pfarrer Wilhelm Bauer, Paul Braun, Traudl Glas, Gerhard Wittmann, Rudi Schneider, Regionalkantor Florian Schuster. Foto: Josef Glas

Am Ende des Festgottesdienstes am Kirchweihsamstag, der vom Kirchenchor mit der „Landmasse“ feierlich umrahmt wurde, war es wieder an der Zeit, treue Kirchenchormitglieder für ihr langjähriges Engagement zu ehren und zu danken. „Ihr seid lebendige Steine der Kirche, die unseren Gottesdiensten einen feierlichen Rahmen verleihen“, lobte Pfarrer Wilhelm Bauer das Ensemble und „schön, dass es euch gibt“.

Dank- und Ehrenurkunden von Pfarrei und Diözese

Unter der Moderation von Chorleiter Rudi Schneider überreichte Pfarrer Bauer die Urkunden der Diözese und der Pfarrei an die Jubilare. Regionalkantor Florian Schuster aus Oberviechtach ließ es sich nicht nehmen, bei den Ehrungen dabei zu sein. Eine Dankurkunde der Pfarrei Tännesberg erhielten für 15 Jahre Alexander Ebnet, für 17 Jahre Edeltraud Glas und für 20 Jahre Konrad Zangl.

Dank und Anerkennung sprach der Bischof von Regensburg, Dr. Rudolf Voderholzer, mit einer Urkunde und Ehrennadel aus in Silber für 25 Jahre Rudolf Braun und Josef Glas, für 28 Jahre Gerti Braun, Gisela Schneider und Gerhard Wittmann. Die Urkunde und Ehrennadel in Gold erhielten für 40 Jahre Birgit Ebnet und Rudi Schneider, der auch seit 25 Jahren Organist und Chorleiter ist, für 45 Jahre Manuela Kellner und für 49 Jahre Irmgard Diermeier.

Einen besonderen Dank der Pfarrei erhielten Paul Braun, Dirigent und Taktgeber des Chores und „Notenliesl“ Elisabeth Dörfler, ohne die es eine geordnete Ablage der Partituren so wohl nicht gäbe, für 59 Jahre verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik. Die Ehrennadel in Gold haben sie natürlich schon seit längerem erhalten.

Ehemalige Chormitglieder sind nicht vergessen

Erfreulich war, dass ehemalige Chormitglieder, die ihre „Karriere“ nach 70 Jahren Kirchenchor aus gesundheitlichen Gründen beenden mussten, dabei sein konnten. Gretl Frey und Betty Maier fühlten sich unter ihren Sangesbrüdern und -schwestern sichtlich wohl. Wegen körperlicher Beeinträchtigung bzw. aus Krankheitsgründen konnten Cäcilia Irlbacher, Betty Hollmann und Richard Bauer leider nicht teilnehmen.

Gefeiert wurde natürlich auch. Im Hotel Wurzer traf man sich in froher Runde bei einem Essen. Bei dieser Gelegenheit stellte auch Kirchenpfleger Hans Maier heraus, wie wichtig der Kirchenchor für die feierliche Gestaltung der Gottesdienste ist und auch die soziale Bindung stärkt. Eine Überraschung hatte Rudi Braun parat.

Gelegenheit für alle

Bei einem mehrstündigen Gespräch mit „Cilli“ Irlbacher konnte er erfahren, wie es in den Nachkriegsjahren vor über siebzig Jahren mit dem Kirchenchor begann und sich weiter entwickelte. So manche Begebenheit sorgte für ein Schmunzeln, vor allem für die jüngeren Mitglieder.

Gesungen wurde natürlich auch, bis die Feierlichkeit ein zeitiges Ende nahm. Wer Freude am Singen und Unterhaltung in froher Runde hat, ist beim Kirchenchor gut aufgehoben. Sängerinnen und Sänger jeden Alters und Stimmlage sind herzlich willkommen. Versuchen sollten man es einmal.

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