Geduld bald zu Ende: Rehbühlsiedler warten auf versprochene Garage der Stadt

Weiden. Seit nunmehr fünf Jahren warten die Rehbühlsiedler auf die versprochene Garage der Stadt, um dort ihr Geräte und Utensilien lagern zu können.

Bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Rehbühl erhielten zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue von zehn bis 60 Jahren Urkunden. Foto: Reinhard Kreuzer

Den Dank an die Stadtverwaltung ließ heuer Vorsitzender Hans Jürgen Meier ausfallen, obwohl Oberbürgermeister Jens Meyer bei der Jahreshauptversammlung anwesend war. Der Grund liegt schon fünf Jahre zurück.

An Veranstaltungen der Siedlergemeinschaft Rehbühl fehlte es nach der Coronazeit nicht. Gefragt waren bei befreundeten Vereinen die Zelte, welche beim schon „berühmten“ Siedlerfest über die gesamte Straße gespannt sind. Nach der jahrelangen Pause soll das Fest auch heuer wieder stattfinden.

Ausgeliehen hat die Vorstandschaft das Zelt beim Pfarrfest St. Elisabeth, beim VfB Weiden und beim Förderverein der Rehbühlschule, zum Teil auch mit Aufbau. Und gesellig gingen die Siedler auf eine Radltour, sie feierten das Herbstfest, gedachten der Verstorbenen am Mahnmal und schmückten einen Altar zu Fronleichnam. Der Mitgliederstand blieb konstant bei 288 Familien.

Unmut über versprochene Garage

Vorsitzender Meier sprach noch einmal den Wunsch an, eine frei werdende Garage den Siedlern zu verkaufen, die sie für ihre Geräte und Utensilien benötigen. „Vor fünf Jahren hat man uns versprochen, wenn sie frei ist, dass sie uns zugesprochen wird. Jährlich stellten wir die Anfrage, nach Umbau sollte sie an uns übergeben werden. Jetzt lagerte die Stadt Geräte ein, dann wieder nicht. Nun wollen wir 1.000 Euro für eine 40 Jahre alte Fertiggarage zahlen, doch aus zwei weiteren Gründen geht es nicht und verzögert sich zwei Jahre. Wiederum diese Vertröstung?“, fragte Meier.

Hoffnungsvoll in die Zukunft

Für die Jugend hat Jugendwartin Andrea Zahn zu Beginn der Sommerferien ein Spielplatzfest arrangieren können. Das Team des Stadtjugendrings war mit eingebunden. Die geplanten Veranstaltungen zuvor mussten entfallen. Nun hofft sie, dass es heuer wieder besser laufe.

Hubert Kuchenreuther berichtete für die Seniorengruppe, dass die monatlichen Kaffeenachmittage wieder stattfinden. Eine Maiandacht mit den Siedlerfreunden aus Mantel fand auf dem BVS-Gelände am Schießlweiher statt. Gut besetzt war der Busausflug nach Riedenburg auf den Falkenhof mit anschließender Schifffahrt durch das Altmühltal. Zum Adventnachmittag, den der Bezirk abhielt, war eine Delegation vertreten.

Oberbürgermeister möchte sein Möglichstes tun

In seinem Grußwort nahm der Oberbürgermeister Jens Meyer das Thema noch einmal auf und versprach sich nunmehr zu informieren. Er wird sein Möglichstes unternehmen, um der Vorstandschaft eine Lösung zu unterbreiten. Für den Heimatring dankte Vorsitzender Heiner Vierling dem Verein für die tollen Aktivitäten und das Kümmern um den großen Mitgliederbestand inklusive der zahlreichen Themen rund um das Wohneigentum.

Bei 17 Ausleihterminen für Geräte, welche die Mitglieder benötigten, wurde unter Abzug von Ersatzteilen über 300 Euro an den Hauptverein übergeben. Die Geräte kamen in ordnungsgemäßen Zustand zurück, sagte Gerätewart Michael Meier. Schatzmeisterin Sabine Kopp legte ihren Kassenbericht vor, Revisor Andreas Rewitzer bestätigte korrekte Eintragungen, die Entlastung erfolgte einstimmig.

Ehrungen

  • 60 Jahre: Marianne Bausch und Alfred Urbanek
  • 50 Jahre: Irma Urbanek und Inge Siefke
  • 40 Jahre: Gertraud Sonnleitner, Maria Troidl, Susanne Betz und Helmut Stich
  • 30 Jahre: Karl Zitzmann, Elmar Baumer, Bernhard, Späth, Theresia Kuchenreuther, Martin Helgert und Anton Kuhn
  • 20 Jahre: Christoph Meiler, Heidi Konz, Hermann Gläser, Erich Feneis, Edwin Ertl, Max Prüll, Karl Hanauer, Thilo Potthast, Hubert Stürzer, Klaus Fickenscher, Georg Arnold und Jürgen Röntzsch

Weiter wurden noch 20 Personen für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt.

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