Gemeinde Altenstadt schafft “fast Punktlandung” beim Haushaltsabgleich

Altenstadt/WN. Der Bürgermeister spricht von „fast einer Punktlandung“ beim Abgleich des Haushalts zum Auftakt der Haushaltsberatungen. Lücken kann die Gemeinde unter anderem durch Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer decken.

Die Lüftungsanlagen in den Schulen und Kindergärten werden aktuell eingebaut. Foto: Gabi Eichl

„Wir können recht zufrieden sein“, sagt Bürgermeister Ernst Schicketanz im Finanzausschuss nach der Erläuterung des Haushaltsabgleichs durch Kämmerin Gisela Zetzlmann. Es sei nicht allzu viel verschoben worden.

Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer

Zetzlmann zeigte den Gemeinderäten auf, wie im Verwaltungshaushalt Mehrausgaben beim Bauhof, bei den Kindertagesstätten, bei der Gewerbesteuerumlage durch nicht getätigte Ausgaben bei den jeweiligen Haushaltsstellen und Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer ausgeglichen wurden.

Brücke im Ortsteil Buch teurer geworden

Im Vermögenshaushalt wurden unter anderem Mehrausgaben bei der Erneuerung der Brücke im Ortsteil Buch durch den noch nicht getätigten Kauf von Gewerbegrundstücken gedeckt.

Lüftungsanlagen in Schulen werden eingebaut

Zetzlmann erläuterte außerdem die Haushaltsreste, also Maßnahmen, die im abgelaufenen Kalenderjahr im Haushaltsplan enthalten waren, aber nicht abgeschlossen werden konnten und für die kein neuer Haushaltsansatz im neuen Jahr gebildet wird. Das sind zum großen Teil Baumaßnahmen, für die die Schlussrechnungen erst nach dem Jahresabschluss eingehen, oder Zuschüsse von Bund und Land, die erst nach Eingang der letzten Rechnung beantragt werden können. Das betrifft zum Beispiel die Lüftungsanlagen in Grund- und Mittelschule wie in den Kindergärten, die erst jetzt eingebaut werden.

Forst-Jahresbetriebsplan mit kleinem Gewinn

Gebilligt hat der Finanzausschuss den Jahresbetriebsplan für den Wald der Gemeinde. Dieser sieht Ausgaben in Höhe von nicht ganz 8.000 Euro vor, Einnahmen in Höhe von 8.250 Euro. Zu dem winzigen Gewinn sagte Schicketanz: „Wir wollen mit dem Wald ja keinen Gewinn machen, wir wollen ihn erhalten.“ Er lobte ausdrücklich die Arbeit des Försters Andreas Arnold, der keine Gelegenheit versäume zu handeln, wenn es in irgendeiner Form Zuschüsse für den Waldbau gebe.

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