Gemeindemeisterschaft in Trabitz: Schützenwettstreit auf hohem Niveau

Zessau. Auch wenn der Spaß im Vordergrund steht, nehmen die Trabitzer Vereine die Gemeindemeisterschaft im Luftgewehrschießen als sportliche Herausforderung ernst und geben ihr Bestes.

Statt Pokalen gab es Gutscheine und “Hopfenkaltschale” als Preise. Rechts Schützenmeister Roland Hösl von der federführenden Schützengesellschaft Eichenlaub, Fünfte von rechts Bürgermeisterin Carmen Pepiuk. Foto: Bernhard Piegsa

Das zeigten die Ergebnisse: Mit 99 Ringen bewies Fabian Bäumler von der Schützengesellschaft Eichenlaub Zessau die ruhigste Hand und das schärfste Auge unter den 108 Teilnehmern. Ihm mussten sich Silvia Neukam (Schützengesellschaft Tannenzweig Preißach) mit 98 sowie ihre Vereinsfreundin Milena Fenzl und der frisch gebackene Landesmeister Hubert Wittmann (Schützengesellschaft Eichenlaub Zessau) mit je 97 Ringen nur knapp geschlagen geben.

Pandemiepause kann die Begeisterung nicht trüben

Nicht minder erfreulich als diese Leistungen war für die beiden Trabitzer Schützenvereine und für Bürgermeisterin Carmen Pepiuk, dass der Wettbewerb auch in der 16. Auflage trotz fünfjähriger Pandemiepause seine Attraktivität bewahrt hat. Je eine Erwachsenen- und Jugendmannschaft aus den beiden Schützengesellschaften sowie elf weitere Gruppen konnten Pepiuk und Schützenmeister Roland Hösl vom federführenden Zessauer Schützenverein bei der Siegerehrung im Schützenheim beglückwünschen.

Zu verstecken brauchte sich keines der Teams. Naturgemäß setzten die Sportschützen von „Eichenlaub“ Zessau und „Tannenzweig“ Preißach, die wie üblich separat gewertet wurden, hohe Maßstäbe mit 475 beziehungsweise 474 Ringen. Dabei glückte es den Zessauern erstmals, ihren Preißacher Nachbarn, wenn auch nur um „Ringesbreite“, den Sieg streitig zu machen.

Feuerwehr mit mehreren “Volltreffern”

Doch die 357 Zähler der Feilersdorfer Feuerwehr, die dafür zum Gemeindemeister ausgerufen wurde und mit 14 Teilnehmern obendrein den Meistbeteiligungspreis einheimste, konnten sich ebenso sehen lassen wie die 350 Ringe der Feuerwehr Zessau-Weihersberg und die 349 Punkte der LBV-Naturschutzgruppe.

Aus der Reihe der Teilnehmer an der Konkurrenz um den „Lottoschuss“, den Bürgermeisterin Carmen Pepiuk mit einem 2236-Teiler vorgelegt hatte, wurde Altbürgermeister Dieter Klein (Spielvereinigung Trabitz, 2311-Teiler) als Gewinner proklamiert.

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