Großzügige Spende für junge Wasserretter
Pressath. Sowohl die Wasserwacht als auch Vereine, die sich in besonderer Weise um die Nachwuchsarbeit kümmern, erhalten eine Förderung:
Es war 1972, als der damalige Bürgermeister Hans Ficker die Gründung des Badbauvereins anregte, der sich für den Bau eines Freibads in Pressath starkmachte. Nachdem die Stadt dieses Ziel aus Kostengründen zugunsten des Ausbaus der Freizeitanlage „Kiesibeach“ aufgegeben hatte, löste sich der Verein auf.
Sein Vermögen ging auf die 2000 gegründete Badbaustiftung über. Aus den Zinserträgen fördert sie Sport treibende Vereine, die sich in besonderer Weise um die Nachwuchsarbeit kümmern, und die Wasserwacht, die in den Sommermonaten den „Kiesibeach“-Badeweiher beaufsichtigt.
Stiftungskapital trägt Zinsen
„Wir sind froh, dass unser Stiftungskapital auch heuer wieder Zinsen getragen hat, die wir satzungsgemäß verteilen können“, bekräftigte Stiftungsvorsitzender Josef Sirtl bei der Übergabe einer 1.000-Euro-Spende an die Wasserwachtgruppe und je einer 500-Euro-Zuwendung an den TSV Pressath, die DJK Pressath sowie die Schützengesellschaften „Eichenlaub Pressath“ und „Waldlust Riggau“.
Für die großzügigere Zuwendung zugunsten der Wasserwacht habe sich der Stiftungsvorstand in Anbetracht der besonders intensiven Jugendarbeit entschieden, die dort betrieben werde.
Kostspielige Schulung
Jugendleiterin Verena Wallner bestätigte dies und verwies auf die Teilnahme einiger Heranwachsender an einer Fortbildung zum „Wasserretter“ in der „Schnellen Einsatzgruppe“. Diese Schulung sei kostspielig, zudem müssten sie für die Rettungsschwimmer eine spezielle Schutzausrüstung erwerben.
Auch stehe die Anschaffung neuer Einsatzjacken und -hosen für die heranwachsenden Sanitätsdienstleistenden bevor: „Sanitätsdienst darf leisten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und die Sanitätsgrundausbildung bestanden hat.“
Ankündigung für den TSV
Für den TSV kündigte zweite Vorsitzende Gerlinde Reichl den Kauf neuer Trainingsausstattung, insbesondere für die großen Jugendabteilungen der Tischtennis-, Tennis- und Fußballsparten, an. Trikots und Trainingsgeräte für den Nachwuchs in den Geräteturn- und Basketballabteilungen stehen laut den Vorsitzenden Siegfried Rauch und Roman Kastl auf der Wunschliste des DJK.
Erstmals bedachte die Stiftung auch die beiden von ihren Schützenmeistern Kay Müller (Pressath) und Markus Merkl (Riggau) vertretenen Schützenvereine, die ebenfalls die Ausrüstung ihrer Jugendteams ergänzen wollen. „Eichenlaub“, so Kay Müller, denke dabei vor allem an jugendgerechte kleine Bögen.
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