Grünen klären über Verschwörungsideologien und deren Gefahren auf

Weiden. Selten zuvor war Aufklärung wichtiger. Unzählige Fakenewsverbreiter und Verschwörungsgläubige lügen und hetzen, was das Zeug hält. Die Grünen bieten Aufklärung an.

Der Grünen-Kreisverband lädt zu einer Veranstaltung mit dem Titel „GATES NO? -Was Verschwörungsideologien mit unserer Gesellschaft machen” am Freitag, 5. August in das Café Mitte ein. Foto: degede

Der Grünen-Kreisverband lädt zu einer Veranstaltung mit dem Titel „GATES NO? -Was
Verschwörungsideologien mit unserer Gesellschaft machen – mit Blick auf Aktionen und Akteurinnen vor Ort” am Freitag, 5. August, 19 Uhr, ins Café Mitte Am Stockerhutpark 1 ein.

Experten sprechen

Jeder ist schon damit in Berührung gekommen: Verschwörungsideologien. Referenten sind der Demokratieforscher und Grünen-Bezirksrat Stefan Christoph und der Rechtsextremismus-Experte Jan Nowak. Christoph forscht an der Universität Regensburg zum Verschwörungsdenken, Jan Nowak von der mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus beschäftigt sich seit Jahren eingehend mit der rechten Szene in Ostbayern. Verschwörungsideologien haben nicht erst seit Covid Hochkonjunktur. Krieg und Energiekrise fachen sie zusätzlich an. Neue und alte Feindbilder werden ausgegraben.

Gefährlich für Demokratie

In den vergangenen zwei Jahren haben vor allem verschwörungsideologische Proteste gegen Corona-Maßnahmen viel Aufmerksamkeit erfahren. Bei ihrem Vortrag versuchen die zwei Experten herauszuarbeiten, was Verschwörungsideologien ausmacht, warum sie gefährlich für die Demokratie sind und welche aktuellen Entwicklungen in der Oberpfalz zu beobachten sind. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den bildungspolitischen Organisationen „Arbeit und Leben“ und „Demokratie leben!“ sowie dem Beratungsnetzwerk „Bayern gegen Rechtsextremismus“ und dem Aktionsbündnis „Weiden = tolerant“ statt.

Rechte müssen draußen bleiben

Die Veranstalter behalten sich gemäß Art. 10 Abs. 1 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische,
nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind vom Besuch der Veranstaltung ausgeschlossen.

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