Ilse Aigner weiht Kinderhaus “Purzelbaum” ein

Mitterteich. Am 7. März wurde das neue Gebäude des Kinderhauses Purzelbaum mit prominenten Gästen, darunter sogar Landtagspräsidentin Ilse Aigner, eingeweiht. Bei allen war die Freude groß.

Ilse Aigner Foto: Christina Ponader
Ilse Aigner Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader
Foto: Christina Ponader

Rund 100 Personen aus und um Mitterteich waren gekommen, um das neue Kinderhaus Purzelbaum in der Pechhofener Straße mit fünf Gruppen (zwei Krippengruppen und drei Kindergartengruppen) und aktuell 78 betreuten Kindern einzuweihen.

Die Gästeliste war exquisit: Landrat und Vorsitzender des Lebenshilfe-Kreisverbands Tirschenreuth, Roland Grillmeier, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die Pfarrer Oliver Pollinger für die die katholische Pfarrei St. Jakob und Andreas Kraft für die evangelische Kirchengemeinde, Architekt Alexander Juretzka, Kinderhausleitung Julia Merz-Neudert und Mitterteichs Bürgermeister Stefan Grillmeier. Außerdem freute sich Geschäftsführer Berthold Kellner über politische Vertreter:innen aus der Kommune und Kolleg:innen aus den anderen Lebenshilfe-Einrichtungen.

Ein Dorf für Kinder

Nach zwei Jahren Bauzeit und Kosten von 7,8 Millionen Euro sind alle Beteiligten stolz darauf, das Projekt gut abgeschlossen zu haben. Wobei ein Erweiterungsbau für zwei weitere Gruppen bereits geplant ist. Das Gebäude ist als „Dorf“ gestaltet: durch die Gänge werden die einzelnen Gruppenräume verbunden, die wie eigene Häuser angelegt sind, und demnächst individuelle Einbauten bekommen. Mittelpunkt sind das Bistro und der Mehrzweckraum.

Barrierefrei und ökologisch

Der Neubau wurde barrierefrei und nachhaltig gestaltet, mit Holz und begrüntem Dach, Photovoltaik und Wärmepumpe. Zehn Prozent der Kinder sind als inklusiv geführt. Auch die Finanzierung ist vielfältig aufgestellt: 780.000 Euro betrug der Eigenanteil der Lebenshilfe KV Tirschenreuth, 520.000 Euro die Förderung von „Sternstunden“, 2,6 Millionen Euro die staatlichen und nicht staatlichen Zuschüsse.

Den Rest mussten die Stadt Mitterteich und die Gemeinde Leonberg beisteuern. Lebenshilfe-Vorsitzender Roland Grillmeier freute sich besonders: Er durfte als Bürgermeister das Projekt beginnen und jetzt als Landrat einweihen. Die Investition in Familien und Inklusion könne nur gut sein und gelinge nur in Zusammenarbeit von Träger und Kommunen. Die anderen Kindertageseinrichtungen von Stadt und katholischer Kirche sehen das neue Kinderhaus ebenso als große Bereicherung.

Aigner lobt inklusives Kinderhaus-Konzept

Landtagspräsidentin Ilse Aigner kam auf Einladung von MdL Tobias Reiß zur Veranstaltung und lobte das vielfältige Raumkonzept, die hellen und freundlichen Räume sowie das inklusive Konzept. Im Mittelpunkt stehen für sie die Kinder, die bei der Einweihung auch zwei Lieder vortrugen. Auch bei der Segnung durch die beiden Pfarrer durften die Kinder fleißig mitmachen. Lied und Gebet mit Bewegungen sprachen alle an.

“Hier macht das Arbeiten Spaß”

Der renommierte Architekt Alexander Juretzka verdeutlichte die Nachhaltigkeit und übergab zum Einzug Birnbaum und Hollerstaudn sowie in den Farben des Kinderhauses ausgewählte Bälle fürs Bällebad. Kinderhausleitung Julia Merz-Neudert bedankte sich vor allem bei ihrem 22-köpfigen Team, ohne die all diese Anstrengungen nicht möglich gewesen wären.

Bürgermeister Stefan Grillmeier betonte die gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit den überwiegend lokalen Handwerksbetrieben. Alle Gäste zeigten sich von dem ansprechenden Gebäude und den Schilderungen der Erzieher:innen beim Rundgang durch das Haus sehr beeindruckt. „Hier macht das Arbeiten Spaß und Freude.“

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1 Kommentare

Susanne - 11.03.2024

Sorry, Frau Aigner kann das Kinderhaus nicht eingeweiht haben. Das obliegt nur der Geistlichkeit.