Interessante Einblicke in die Arbeit des Bayerischen Landtags

Bärnau/München. Eine große Busgruppe mit Interessierten aus der Nordoberpfalz besuchte kürzlich die Landtagsabgeordnete Anna Schwamberger aus Bärnau im Bayerischen Landtag.

Eine große Gruppe Interessierter aus den Landkreisen Tirschenreuth, Neustadt/WN und Schwandorf sowie aus Weiden besuchte kürzlich die Grünen-Landtagsabgeordnete Anna Schwamberger in München. Foto: Jessica Brandl

Nach der Ankunft im Maximilianeum stand Anna Schwamberger den Besucherinnen und Besuchern eine Stunde für Fragen zur Verfügung und erzählte über ihren Alltag als Landtagsabgeordnete. Schwamberger ist schulpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultus und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes.

Höhepunkt Plenarsitzung

Gut gestärkt nach dem Mittagessen in der Landtagsgaststätte ging es für die Gruppe weiter in den Filmraum des Landtages, wo die Gäste in einem Film über die bewegte Geschichte des Maximilianeums und die Arbeitsweise des Bayerischen Landtages informiert wurden. Höhepunkt war die Teilnahme an der Plenarsitzung, die die Oberpfälzer von der Besuchertribüne aus live verfolgen konnte.

Leider verpassten die Gäste knapp den Redebeitrag von Anna Schwamberger, die den Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Änderung des Bayerischen Besoldungsgesetzes vorstellte. Die Grünen möchten, dass auch die Grund- und Mittelschullehrkräfte in Bayern mit A 13 entlohnt werden. Im Moment erhalten die trotz des höheren Pflichtstundenkontingents weniger Gehalt als ihre Kollegen an Realschulen und Gymnasien.

CSU/Freie Wähler dagegen

Die Grünen sind der Ansicht, dass diese unterschiedliche, schulformspezifische Bezahlung der Lehrämter längst überholt sei und plädieren daher auf die Anhebung der Eingangsbesoldung auf A 13. Die Redner der verschiedenen Fraktionen gaben ihre Einschätzung zum Gesetzentwurf bekannt. Bei der Abstimmung votierten CSU und Freie Wähler gegen den Gesetzentwurf, die FDP enthielt sich und nur die SPD stimmte neben Grünen/Bündnis 90 zu. Somit wurde der Antrag abgelehnt.

* Diese Felder sind erforderlich.