Sound-Karate mit hochkarätigem Karatelehrer
Störnstein. „Es war sehr rhythmisch, nicht so steif und hat viel Spaß gemacht“, sagte Stefan Schaller vom Karate Dojo Rehau zum Karate-Lehrgang mit Fritz Oblinger zum Thema Sound-Karate. Oblinger ist Referent für Breitensport und traditionelles Karate-Do im Bayerischen Karate Bund und zählt als Träger des 7. Dan –des siebten schwarzen Gürtels – zu einem international relativ kleinen Kreis mit einem so hohen Gürtelgrad.
Sein Lehrgang im Dojo Störnstein lockte fast 40 Teilnehmer aus 10 Vereinen in die Turnhalle des Gemeindezentrums. Bis aus Chemnitz waren Karatekas gekommen.
Sound-Karate speziell für Schulen entwickelt
Speziell für Schulen habe der Deutsche Karate Verband das Sound-Karate im Programm, da es durch dieses Konzept möglich sei, Karate ohne Körpertreffer und gefährliche Schläge zu trainieren und so die Bedingungen für den Schulsport erfüllt würden, erklärt der Störnsteiner Dojo-Leiter Markus Reisnecker.
Ich hab’s am Anfang mit Musik in Verbindung gebracht, dann war aber viel Technik dabei,
sagte Stefan Schaller nach der Trainingseinheit. Mit Ballwurftechniken sei auch die Koordination geschult worden. Interessant seien für ihn bei Lehrgängen auch immer die Katas – eine bestimmte Abfolge von Techniken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade – und das Bunkai, also die Vertiefung einzelner Techniken aus der Kata. Oblinger hatte eine Kata in der „Renshu-ho-Form“ gelehrt. Dies sei eine praktische Übungsmethode, mit der die Schüler die Kampfkunstinhalte verstehen und nachvollziehen könnten, so Reisnecker. Zum Abschluss stand noch die Kata Chinte auf dem Programm. Zwei Karatekas aus dem Dojo Rehau legten erfolgreich die Prüfung zum zweiten Kyu – dem zweiten braunen Gürtel – ab.
Bilder: B. Grimm
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