Kindergarde mit neuen und erfahrenen Trainerinnen

Neustadt/WN. „Da ist man gleich noch ein bisschen mehr stolz, wenn man oben steht und sieht seine Kinder tanzen“, sagt Catharina Lindner, die nicht nur neue Trainerin der Kindergarde ist, sondern den Verein Neustädter Faschingszug heuer auch als Prinzessin Catharina I. von der Kinderburg durch die närrische Saison führt. Nachdem sie jahrelang der Prinzengarde als Gardemajor vorstand, hat sie die Tanzschuhe an den Nagel gehängt und ist zur Saison 2016/2017 in den Trainerinnenstab gewechselt.

Mir macht es viel Spaß, weil ich beruflich Erzieherin bin. Es macht Spaß, das, was man selbst gelernt hat, an Jüngere weiterzugeben,

sagt Lindner zu ihrer neuen Aufgabe. Ebenfalls neu in der Funktion als Trainerin bei der Kindergarde ist Sandra Linsmeier, die bislang als Funkenmariechen die Ballgäste verzauberte. Auch sie schwört auf die eigenen Praxiserfahrungen als wichtigstes Qualifikationsmerkmal. „Es hilf, wenn man selbst schon getanzt hat“, betont Linsmeier.

Schautanz, Radschlag und Spagat

Neben den beiden Neutrainerinnen sind Angelika Spachtholz und Jeannette Vogl, die sich vorwiegend um die Kindergarde II kümmern, weiterhin an Bord. Bei der Auswahl der Choreographie haben alle vier zusammengeholfen. „Jede hat ihre Ideen mit eingebracht“, erzählt Lindner. Während die ganz kleinen von der Kindergarde I die Zuschauer mit einem Schautanz begeistern wollen, üben die etwas älteren schon fleißig Radschlag und Spagat, um einen akkuraten Gardetanz aufs Parkett zu legen. 23 Nachwuchstänzerinnen – davon neun Neuzugänge – zählt heuer die „Kiga“ I, 15 sind es bei der zweiten Altersstufe. „Jetzt brauchen sie langsam ein Publikum“, sagt Spachtholz in Vorfreude auf den Saisonstart am 14. Januar.

Kindergarde Neustadt 2016
Geprobt haben die Mädchen der Kindergarde I und II des Vereins Neustädter Faschingszug schon seit Monaten. Jetzt wollen sie das Gelernte endlich auch dem Publikum der Faschingsbälle zeigen.

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