Kulturfonds Bayern: Klosterbibliothek wird weiter gefördert

Waldsassen. Die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen profitiert auch in diesem Jahr vom Kulturfonds Bayern. Dies wurde im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags beschlossen.

Die prächtige Kloster-Bibliothek wird saniert. Dafür gibt es auch heuer wieder Geld vom Kulturfonds Bayern. Archivbild: Jürgen Herda


„Es freut mich, dass die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen weitere 322.660 Euro für die Sanierung und Neuausrichtung der barocken Klosterbibliothek aus dem Kulturfonds Bayern erhält. Die zusätzlichen Mittel unterstreichen die kunsthistorische Einzigartigkeit
der Stiftsbibliothek und die überregionale Bedeutung ihrer Neugestaltung“, so der Landtagsabgeordnete und Erste Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Tobias Reiß.

Eine halbe Million Euro im vergangenen Jahr

Bereits im letzten Jahr durfte sich das Kloster Waldsassen über eine Unterstützung in Höhe von rund 500.000 Euro für die Neugestaltung der Bibliothek aus dem Kulturfonds Bayern freuen. Unter der Leitung von Äbtissin M. Laetitia Fech wurde das Kloster Waldsassen seit 1996 generalsaniert. In den nächsten Jahren stehen nun die Sanierung und Neuausrichtung der weltberühmten Klosterbibliothek an. Der umfassende Bestand an Büchern und Schriften wurde bereits abtransportiert, derzeit laufen vorbereitende Untersuchungen und Vermessungen in den Räumen.

Barrierefreier Zugang

Auch erste Planungsentwürfe für einen barrierefreien Zugang, der dem Kloster besonders wichtig ist, liegen bereits vor. „Die erneute Förderung für die Sanierung und Neugestaltung der Klosterbibliothek Waldsassen zeigt, dass wir unserem Bekenntnis zum Kulturstaat Bayern auch Taten folgen lassen“, so Reiß. Der bayerische Kulturfonds ist ein in Deutschland einmaliges Instrument der Kulturförderung. Der Haushaltsausschuss hat entschieden, dass in diesem Jahr fünf Millionen Euro ausbezahlt werden. Insgesamt werden 132 Projekte aus ganz Bayern gefördert, darunter auch Musikfestivals, Ausstellungen, Museumsprojekte, Literaturtage und Theaterproduktionen.

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