Diskussionen um gefällte Bäume

Wilchenreuth. Lukas Rupprecht, Forstoberinspektor in Diensten des Landwirtschaftsamtes Weiden, hat sich bei Bürgermeisterin Marianne Rauh als neuer Revierleiter des Theisseiler Gemeindewaldes vorgestellt. Es geht um gerade einmal fünf Hektar Wald.

Von Gabi Eichl

Neuer Förster Lukas Rupprecht Wald Theisseil
In Wilchenreuth gab es zuletzt Diskussionen über das Fällen von Bäumen. Von links Christian Schwägerl, Manuel Hausner, Förster Lukas Rupprecht, Bürgermeisterin Marianne Rauh. Bild: G. Eichl.

Marianne Rauh und die Bauhof-Mitarbeiter Christian Schwägerl und Manuel Hausner treffen Rupprecht in Wilchenreuth, wo es zuletzt Diskussionen im Gemeinderat gab über das Fällen von Bäumen an der Ortseinfahrt. Von einem „Kahlschlag“ war die Rede. Rauh verteidigt die Aktion mit Verweis auf Sicherheitsaspekte. „Wir schauen schon sehr genau hin“, sagt sie. Aber es sei verständlich, dass die Dorfbewohner sensibel reagierten, wenn Bäume gefällt würden. Gleichzeitig kämen nicht selten Anwohner von sich aus auf die Gemeinde zu, weil sie in Sorge seien wegen der Standsicherheit eines Baumes. Manchmal sei eine Fällung aus Sicherheitsgründen einfach nicht zu vermeiden, sagt Rauh.

Lukas äußert sich zu den Fällungen in Wilchenreuth zurückhaltend. Derlei sei immer eine Abwägungssache, ein „Spagat“, sagt er. Rupprechts Thema ist der aktuelle Zustand des Waldbesitzes der Gemeinde, den er derzeit mit den Bauhof-Arbeitern prüft. Waldbesitz verursache aktuell viel Arbeit und bringe kaum Geld. Der junge Forstmann ist sich daher mit der Bürgermeisterin einig, dass es im Moment kein Schaden sei, dass die Gemeinde nur über fünf Hektar Wald verfüge.

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