Mächtiger Andrang beim Starkbierfest in Eslarn

Eslarn. Beim Starkbierfest begeisterten die Schlossberger mit unterhaltsamen Melodien, die Feuerwehr mit dunklem Bier und leckerer Kost und die Feierwehrkapelln mit starken Sprüchen.

Die Blaskapelle Schlossberger sorgten mächtig für Stimmung. Foto: Karl Ziegler
Die Blaskapelle Schlossberger sorgten mächtig für Stimmung. Foto: Karl Ziegler
Die Feierwehrkapelln kurz vor ihrem Auftritt. Foto: Karl Ziegler
Die Feierwehrkapelln kurz vor ihrem Auftritt. Foto: Karl Ziegler
Die Feuerwehr freuten sich über die überwältigten Besuch. Foto: Karl Ziegler
Die Feuerwehr freuten sich über die überwältigten Besuch. Foto: Karl Ziegler
Humorvoll verpackte Sprüche von Fabian Wild und für Gesang und Musik
sorgte die Feierwehrkapelln. Foto: Karl Ziegler
Humorvoll verpackte Sprüche von Fabian Wild und für Gesang und Musik sorgte die Feierwehrkapelln. Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler
Foto: Karl Ziegler

Das Starkbierfest der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) und der Blaskapelle “Die Schlossberger” ist im Eventkalender der Region seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil. Die Gastgeber freuten sich über die voll besetzte Turnhalle, in der nach Schließung des “Breiersaals” seit über einem Jahrzehnt das Event stattfindet.

Die beiden Chefs, Feuerwehrvorsitzender Jürgen Bösl und Kommandant Georg Rauch freuten sich über den mächtigen Andrang und dankten ihrem Team für die kräftige Unterstützung. Mit reichlich Nachschub an flüssiger Kost und deftigen Brotzeiten versorgte eine rührige “Löschmannschaft” aus 25 Feuerwehrfrauen und -männern die Gäste. “Lecker und süffig”, so die übereinstimmende Aussage der Gäste.

In die Reihen mischte sich auch Hausherr, Bürgermeister Reiner Gäbl mit seinem Stellvertreter Thomas Kleber und zahlreichen Markträten. “So eine humorvolle Inszenierung haben wir noch nicht gesehen und wir sind das erste Mal dabei”, so übereinstimmend die freudige Aussage einer tschechischen Abordnung um Bürgermeister Libor Picka und Stellvertreterin Kamila Císlerová von der Patengemeinde Bela nad Radbuzou.

Vielseitiges Programm und einige Highlights

Beste musikalische Unterhaltung und Stimmung garantierte die Blaskapelle “Schlossberger” unter der Gesamtleitung von Albert Grießl. Die bestens aufgelegten Musiker starteten mit “Gruß an Böhmen” ins vielfältige Programm und zeigten sich spielfreudig mit ihrem harmonischen Gesangsduo Lisa Grießl und Norbert Roßmann. Gemeinsam mit dem Flügelhornisten Rudi Salomon sangen sie auch den Gassenhauer “In da Binsnlouh”.

Die Highlights waren das “Fiesta-Mexicana-Medley” im Chor mit dem Publikum und mit “Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht” rockten die Schlossberger den Saal. Mit Begeisterung meisterte Beckenspieler Thomas Grießl den “Löffel-Solo”. Einer der Höhepunkte war der Auftritt eines “unkoordinierten Haufens” und die deftige, aber humorvoll in Worte verpackte Fastenpredigt vom “Islouer Feierwehrkommandanten” Fabian Wild.

Spannender Auftakt der “Feierwehrkapelln”

Das Publikum erwartete mit Kameras und Handys sehnlichst den Einmarsch der “Feierwehrkapelln” und den knapp einstündigen Auftritt der neun Männern um musikalischen Leiter Stefan Karl. Der Fastenprediger Fabian Wild ließ keine Reizthemen offen und erinnerte an aktuelle Themen, vor allem an Bauprojekte der Marktgemeinde. Aufgrund der Größe des Feuerwehrgerätehauses mit fünf Toren hofft die Feierwehrkapelln auf einen separaten Proberaum. Mit dem Lied “Wer soll das bezahlen” wurde das Millionenprojekt Kläranlage und mit “Meerstern ich dich grüße” die Säuberungsaktion im Kirchenturm der CSU und SPD erwähnt.

Klartext vom Fastenprediger Wild

Das installierte Notfallklo am Wildpark verglich der Redner mit einer Räucherkammer und ins Rampenlicht rückte zudem ein Auto ohne Batterie in der Walpurgisnacht. Das überraschende Umtaufen der Schulturnhalle in eine “Eventhalle” durch die Hubertuschützen dürfte aufgrund der zahlreichen Veranstaltungen positiv gemeint sein. Nicht zuletzt kam auch ein “unscharfes Video” mit den Hauptdarstellern von der Feierwehr-Kapelln zur Sprache. “Der Kameramann wollte damit bestimmt verhindern, das die Menschen von unseren Anblick nicht erblinden.”

Auf Wassersuche am Atzmannsee machte sich Wild bei der wasserlosen Badelandschaft. Nicht zuletzt rief der Fastenprediger das überraschende Wahlergebnis in Erinnerung. Auf der “großen Bühne” vergaßen die Mannen mit schwarzbemalten Gesicht und bekleidet in alten Feuerwehruniformen auf keinem Fall das Zuprosten mit dem leckeren Gerstensaft, um zur Steigerung des Bierkonsums beizutragen. Mit dem Marsch “Feierheisl” verabschiedete sich die formierte Starkbier-Truppe von ihrem begeisterten Publikum.

Im Anschluss übernahmen die Schlossberger unter anderen mit “Die Hände zum Himmel” die Bühnen. Das gemütliche Miteinander im Turnsaal endete zu vorgerückter Stunde musikalisch mit der “Südböhmischen Polka” und gemütlich im beheizten Barzelt, wo viele den Starkbierabend bei einigen Absackern ausklingen.

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