Maschinenring Neustadt zieht positive Bilanz

Neustadt. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsring Neustadt/WN e.V. waren wieder viele interessierte Mitglieder gekommen. Vorstandschaft und Geschäftsführung zogen eine positive Bilanz. 1. Vorsitzender Sebastian Scharnagl begrüßte in seiner Rede die anwesenden Ehrengäste in der Stadthalle.

Die Stadthalle in Neustadt war erneut gut besucht. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Die Stadthalle in Neustadt war erneut gut besucht. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
1. Vorsitzender Sebastian Scharnagl lobt den Zusammenhalt beim Maschinenring. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
1. Vorsitzender Sebastian Scharnagl lobt den Zusammenhalt beim Maschinenring. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Vorstandschaft und Ehrengäste tauschen sich bei der Mitgliederversammlung aus. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Vorstandschaft und Ehrengäste tauschen sich bei der Mitgliederversammlung aus. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Landrat Andreas Meier begrüßt die Maschinenring-Mitglieder. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Landrat Andreas Meier begrüßt die Maschinenring-Mitglieder. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Das Team der Geschäftsstelle beim Maschinenring Neustadt. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Das Team der Geschäftsstelle beim Maschinenring Neustadt. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.
Maschinenring Neustadt/WN e. V.
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“In der Geschäftsstelle des Maschinenrings im Haus zum Ring in Weiden läuft es”, so Vorsitzender Sebastian Scharnagl. Die aktuellen Platzverhältnisse der Halle mit Lagerbereich stoßen jedoch langsam an ihre Grenzen, weshalb nach Lösungen gesucht wird. Der neue Geschäftssitz hat dazu geführt, dass der Maschinenring für alle Interessenten leichter erreichbar ist und als Partner in der Land- und Forstwirtschaft sowie für Privatkunden und Firmen wahrgenommen wird. Das Team im Büro sowie im Außendienst ist durch den modernen Standort weiter zusammengewachsen und dabei schlagkräftiger geworden.

Personalentwicklung ist wichtiges Thema

Um engagierte und zuverlässige Mitarbeiter für den Maschinenring zu gewinnen, ist geplant, die eigene Ausbildung weiter auszubauen. Ab Herbst wird zusätzlich zur Fachkraft Agrarservice und Kauffrau/-mann Bürokommunikation auch die Ausbildung zum Forstwirt angeboten. Derzeit werden zwei Auszubildende im Bereich Bürokommunikation ausgebildet. “Mit Theresa Eismann und Luisa Confal sind wir in diesem Bereich sehr gut gerüstet!”, berichtet Scharnagl.

Doppelspitze hat sich bewährt

Seit zwei Jahren ist Eva Selig als Geschäftsführerin des Maschinenrings tätig. Wolfgang Härtl konzentriert sich seitdem voll auf die Geschäftsleitung der Tochtergesellschaft, der Dienstleistungs GmbH. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden funktioniert einwandfrei und wird vom Gesamtvorstand als hervorragende Lösung angesehen. Der Vorstand dankt beiden für ihre Leistung und wünscht eine weitere gute Zusammenarbeit.

Maschinenring will Partner der Landwirte sein

Scharnagl weiter in seiner Rede: “Der Maschinenring möchte der Landwirtschaft in unserer Region als zuverlässiger und langfristiger Partner zur Seite stehen und bietet bereits eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Dienstleistungen an. Dazu gehören Beratungen zur Düngeverordnung und für Betriebe, die Bekämpfung des Maiszünslers mit Trichogramma sowie die Vermietung von Maschinen wie Mulchern und Güllefässern. Der Maschinenring ist bestrebt, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und unterstützt alle seine Mitglieder bei jeder betrieblichen Entscheidung.”

Wir Landwirte entscheiden im Maschinenring. Wir geben Ziele vor, die wir zusammen erreichen!

Geschäftsleitung liefert Bericht ab

Zum 31.12.2022 hatte der Verein insgesamt 1.571 Mitglieder, darunter 413 Fördermitglieder. Im Jahr 2022 erzielten die Landwirte im Verein einen Leistungswert von 2.669.782,00 Euro. Selig präsentierte den vorläufigen Haushaltsabschluss für 2022, den endgültigen Haushaltsabschluss für 2021 sowie den Voranschlag für 2023. Kassenprüfer Hermann Ott bestätigte die Richtigkeit und Sorgfalt der Berichte und schlug vor, die Vorstandschaft und Geschäftsführer für das Jahr 2022 zu entlastet. Die Mitglieder folgten diesem Vorschlag einstimmig.

Geschäftsführerin Eva Selig berichtet über die Ergebnisse des letzten Jahres. Foto: Maschinenring Neustadt/WN e. V.

Aufgrund des Strukturwandels in den landwirtschaftlichen Betrieben fehlen traditionelle Betriebshelfer, die normalerweise nach der Ausbildung außerhalb des Betriebs Erfahrung sammeln möchten. Zukünftige Hofnachfolger werden direkt im eigenen Hof integriert und besuchen seltener andere landwirtschaftliche Betriebe. Um in Krankheitsfällen und bei Arbeitsspitzen zuverlässig unterstützen zu können, sucht der Maschinenring dringend mehr festangestellte Mitarbeiter, auch erfahrene, wenn beispielsweise Arbeitszeit aufgrund der Hofübergabe oder -aufgabe frei wird.

Beratung wird gefördert und dem Wolf Einhalt geboten

Seit Januar ist der Maschinenring exklusiv neben den LKV und LKP vom Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) für die Beratung zum Nährstoffhaushalt A16 akkreditiert worden. Landwirte können sich die Beratung pro Stunde mit 60 € fördern lassen, um bei der Bewältigung der Bürokratie Unterstützung zu erhalten.

Der Landkreis Neustadt ist ein Wolfsgebiet. Seit 3 Jahren ist der Maschinenring hier stark vertreten und bietet Hilfe durch Errichten von Herdenschutzzäunen an. Inzwischen ist der Maschinenring als vollumfänglicher Dienstleister von Angebotserstellung bis Zaunbau in ganz Bayern tätig.

Ringgebiete werden neu aufgeteilt

Gemäß dem Beschluss des geschäftsführenden Vorstands wird die Anzahl der Ringgebiete von 6 auf 4 reduziert. Aufgrund der Wahlen im Jahr 2024 werden die Vorwahlen bereits im November 2023 stattfinden. Die Vorstandschaft würde es begrüßen, wenn sich interessierte Landwirte zur Verfügung stellen, um eine starke Vorstandschaft für die Zukunft zu gewährleisten.

2. Vorsitzender Heiner Vierling beendet traditionsgemäß den Abend mit seinen abschließenden Worten.

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