Mit „ORTC“ ist Grafenwöhr als Standort gesichert

Grafenwöhr. Wegen Corona und der Sanierung der Stadthalle gab es drei Jahre lang keinen Neujahrsempfang in Grafenwöhr. Deshalb konnten über 300 Gäste vielerlei Gutes über diesen langen Zeitraum von Bürgermeister Edgar Knobloch erfahren.

Rund 300 Gäste nahmen am Sonntag beim Neujahrsempfang der Stadt teil. Foto: Renate Gradl
Rund 300 Gäste nahmen am Sonntag beim Neujahrsempfang der Stadt teil. Foto: Renate Gradl
Ein reger Austausch.
Ein reger Austausch.
Ein gutes neues Jahr 2024 wünschten der erste Bürgermeister Edgar Knobloch, die dritte Bürgermeisterin Anita Heßler, Stadtverbandsvorsitzender Gerhard Mark und der Kaminkehrermeister Thomas Graml. Foto: Renate Gradl
Ein gutes neues Jahr 2024 wünschten der erste Bürgermeister Edgar Knobloch, die dritte Bürgermeisterin Anita Heßler, Stadtverbandsvorsitzender Gerhard Mark und der Kaminkehrermeister Thomas Graml. Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl
Foto: Renate Gradl

„Es ist viel passiert, nicht alles davon zu unserer Freude. Die Zusage des Staatsministers Dr. Florian Herrmann als Hauptredner beim Neujahrsempfang hat uns sehr gefreut“, so der Bürgermeister. Was in den Zeitraum der letzten Jahre fiel, war eine Ankündigung aus den USA, dass ein Großteil der amerikanischen Truppen Deutschland verlassen soll.

„Aber der Minister Florian Herrmann hat durch engen Schulterschluss mit uns und mit unseren militärisch Verantwortlichen vor Ort bis hin zu wichtigen Stellen in Washington ein Netzwerk der vertrauensvollen und sehr wichtigen Zusammenarbeit geknüpft“, berichtet Edgar Knobloch.

Viele prominente Gäste

Ein weiterer hochrangiger Gast war Generalkonsul Timothy Liston, des Weiteren auf amerikanischer Seite Brigdegeneral Steven P. Carpenter und den Commander der Garrison Bavaria Colonel Kevin A. Poole. Ihnen gestand Knobloch: „Wir sind alle dankbar, dass 2023 wieder ein Deutsch-Amerikanisches Volksfest ermöglicht wurde“.

Am Eröffnungstag war auch der Spatenstich für den Bau des „ORTC“ (Operation readiness training complex), eine 650 Millionen Euro Maßnahme. „Damit wird Grafenwöhr als Standort gesichert“, so eine der guten Nachrichten. Begrüßt wurden noch viele Gäste namentlich, unter anderen Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, Landtagsvizepräsident Tobias Reiß, Landrat Andreas Meier.

Stolz auf Stadthalle

Seinen Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat bescheinigte er gute Arbeit beim Gemeinschaftsprojekt „Stadthalle“, auf das die ganze Bevölkerung stolz ist. Ähnlich positiv sei auch der Bau der Erlebnisrutsche und der Sanierung des Waldbades gewesen. „Das kostet alles sehr viel Geld. Aber damit geben wir Steuergelder in Form von Lebensqualität wieder an die Bevölkerung zurück“, so das Stadtoberhaupt.

Kultur und Ehrenämter sind wichtig

Auch das Kulturmanagement wurde weiter ausgebaut, denn die kulturellen Veranstaltungen seien unverzichtbar. Hier kämen Menschen jeder Herkunft und Alter zusammen, um abzuschalten und etwas Unbezahlbares zu erfahren, nämlich: „die Seele baumeln zu lassen“.

Die wichtigsten Personen sind die Ehrenamtlichen in den Vereinen, den Feuerwehren, dem BRK und anderen Hilfsorganisationen. Ihnen zu Ehren findet der Neujahrsempfang statt. Im Hinblick auf den „Nordgautag“ wäre dieser ohne die Ehrenamtlichen nicht vorstellbar. Dankesworte gingen an die Stadtkapelle Grafenwöhr für die musikalische Umrahmung.

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