Motor einer Erfolgsgeschichte: Jubiläum der CSU

Weiherhammer. Der CSU Ortsverband blickt bei der Feier des 75+1-jährigen Bestehens mit Stolz auf das Erreichte und dankt den Beteiligten.

Die Ehrengäste beim Anschneiden der Jubiläumstorte. Bild: Siggi Bock
Die Ehrengäste beim Anschneiden der Jubiläumstorte. Bild: Siggi Bock
Den bereits verstorbenen Mitgliedern gedachten die Teilnehmer vor dem Gottesdienst. Bild: Siggi Bock
Den bereits verstorbenen Mitgliedern gedachten die Teilnehmer vor dem Gottesdienst. Bild: Siggi Bock
Siggi Bock
Siggi Bock

“Die Erfolgsgeschichte von Weiherhammer ist maßgeblich mit der CSU verbunden. Die CSU war schon da, als es die Gemeinde Weiherhammer noch gar nicht gab“, fasste CSU-Kreischef und Stimmkreisabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger seinen besonderen Glückwunsch zum 75+1 Jubiläum zusammen. Dank der verbindenden Kraft einer CSU sei das Bild in der Region in den vergangenen Jahrzehnten verändert und geprägt worden.

Wegbereitende ‘Motoren’

Bei Oetzingers Dank an einen der Motoren in Gemeinde und Landkreis, „Schorsch“ Härning, für seinen enormen Einsatz gab es spontanen Beifall. Auch unter Ludwig Biller seien Weichenstellungen getroffen und die Entwicklung vom bis 1952 kleinen Etzenrichter Ortsteil am Beckenweiher zur Industriegemeinde mit vielen Bausteinen begleitet worden. Dabei konnten die Bürgermeister auf ein politisches Netzwerk bauen. Als Beispiel nannte Oetzinger die Förderung des ALIA-Projekts auch aus Mitteln des bayerischen Staatshaushalts.

“Das macht uns stolz“

Dass trotz elf Abmeldungen aufgrund von Erkrankung am Freitag so viele ins BHS-Restaurant „NEWS“ gekommen waren, freute Vorsitzenden Severin Hirmer, der zudem zahlreiche Ehrengäste sowie Abordnungen der Feuerwehr und TSG willkommen hieß. „Durch Gemeinsamkeit sind wir heute da, wo wir stehen, und das macht uns stolz“ unterstrich Hirmer. Die Umsetzung des Programms der „Städtebaulichen Entwicklung“ habe die Entstehung eines neuen Ortszentrums bewirkt. „Dazu hat die CSU einen beachtlichen Teil beigetragen“, sagte Hirmer. In der 24-jährigen Amtszeit von Bürgermeister Georg Härning sei Weiherhammer so geprägt worden.

Miteinander mehr erreichen

Hirmer lobte auch Frauen-Union und JU – mit ihnen habe man eine über 200 Mitglieder starke Unionsfamilie – einen engagierten Teil des Gesellschaftslebens. Bei der letzten Kommunalwahl sei nicht nur Ludwig Biller als Bürgermeister mit knapp 70 Prozent bestätigt worden. Man habe auch elf Gemeinderatssitze errungen und stelle zwei Kreisräte. Fakt sei stets: Der Gemeinderat müsse immer harmonieren, „und unser Gremium ist schon an der Sache orientiert, denn wir haben gelernt, dass man im Miteinander viel besser anschieben kann“, bemerkte Hirmer. Er wünschte sich auch für die Zukunft so ein Tandem aus Wirtschaft und Politik, gefußt auf dem ehrenamtlichen Engagement der Vereine und Verbände.

Spaßige Überraschung

Als Überraschungsgast trat dann nicht, wie von manchen vermutet, ein Minister oder eine Ministerin, sondern der „Lucky“ auf. Mit selbstgestrickten originellen Witzen und Trinksprüchen bewies er, dass er 2018 zu Recht der erste Bayerische Witzemeister wurde. Mit Gstanzln nahm er einige im Lokal, darunter auch die VG-Bürgermeister Gerhard List und Martin Schregelmann, aufs Korn. Die Zwerchfellmassage genoss auch Ehrenbürger und Hausherr Christian Engel.

Gottesdienst und stilles Gedenken

Der Festveranstaltung vorausgegangen waren ein stilles Gedenken am Friedhof sowie ein Gottesdienst mit Pater Prince in der Pfarrkirche. Der Kirchenchor unter Leitung von Ulrike Rauch, begleitet von Ludwig Reichl an der Orgel, beeindruckte mit akzentuiertem Gesang, ehe gemeinsam die Bayernhymne beschloss.

„Wir denken an alle verstorbenen Mitglieder, besonders an Gründungsvorsitzenden Max Hautmann, seine Nachfolger Xaver Nickl, Konrad Weber und Ludwig Plödt sowie an die Bürgermeister Georg Nickl und Johann Gollwitzer“ sagte Severin Hirmer im Beisein auch von MdL Dr.Stephan Oetzinger, bevor er eine Blumenschale niederlegte.

Historie des Ortsverbands

Im Jahr 1946 war die Gründung des CSU-Ortsverbands in der „Blauen Traube“. 15 Personen traten spontan bei. Die Aufnahmegebühr und der Monatsbeitrag belief sich damals auf jeweils 0,50 Reichsmark. Vorsitzende seither: Max Hautmann, Xaver Nickl, Konrad Weber, Fritz Heibl, Ludwig Plödt, Erwin Rast, Severin Hirmer.

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