Mutig an neue Aufgaben: Lisa Keck wird Klinikseelsorgerin

Wöllershof/Erbendorf. Im Kleinen und Großen das Besondere entdecken. Mit diesem Motto beginnt die neue Klinikseelsorgerin für das Dekanat Weiden ihre Aufgabe.

Symbolbild: Pixabay

Sie liebt Herausforderungen und ist neugierig auf das, was hinter der nächsten Kurve auf sie wartet. Lisa Keck ist leidenschaftlich gerne Pfarrerin. Ab 1. Februar 2024 wird sie im Dekanat Weiden als evangelische Klinikseelsorgerin tätig sein. Am Bezirksklinikum Wöllershof und in der Klinik für geriatrische Rehabilitation in Erbendorf besucht sie dann die Patientinnen und Patienten und feiert regelmäßig Gottesdienste.

Außerdem will sie die Mitarbeitenden dieser beiden Häuser bei ihrer anspruchsvollen Arbeit begleiten. Bis sie mit ihrer neuen Aufgabe startet, ist die 37-Jährige noch als geschäftsführende Pfarrerin in Weißenstadt im Dekanat Wunsiedel tätig.

Mal was Neues ausprobieren

Auf den Start in der Klinikseelsorge freut sich Lisa Keck schon sehr: „Bei den Menschen zu sein, in den Umständen, in denen sie leben – das ist mir sehr wichtig“, beschreibt sie ihre Motivation, sich auf die neue Stelle zu bewerben. Als Prüferin im Fach Seelsorge beim Zweiten Theologischen Examen hat sie sich zudem schon intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Ein Kollege brachte sie auf den Gedanken, sich für eine Stelle in diesem Bereich zu interessieren. Den letzten Anstoß gab aber der Text der Stellenausschreibung.

Ab Februar 2024 ist Pfarrerin Lisa Keck als Klinikseelsorgerin in Wöllershof und Erbendorf tätig. Foto: privat

„Es wurde eine Person gesucht, die experimentierfreudig ist und gerne etwas Neues ausprobiert. Das passt einfach gut zu mir. Ein echter Glücksgriff“, freut sich die Oberpfälzerin in spe. Dass es sich dabei lediglich um eine 50-Prozent-Stelle handelt, hat sie nicht von der Bewerbung abgehalten. „Ich will die Zeit nutzen, um mich gut in meine neuen Aufgaben einzufinden und außerdem noch eine Weiterbildung machen. Und nach einem Jahr ergeben sich vielleicht zusätzliche Möglichkeiten“, erklärt sie.

Etwas Besonderes entdecken

Langweilig wird es der Pfarrerin, die in Plech in der Fränkischen Schweiz aufgewachsen ist, auch in ihrer Freizeit nicht. Als Ausgleich arbeitet sie gerne mit den Händen und restauriert alte Möbel: „Aus etwas Altem das Schöne herausholen, das finde ich sehr reizvoll!“ Daneben reist sie gerne und freut sich, wenn sie im Kleinen und Großen oder hinter der nächsten Kurve etwas Besonderes entdeckt.

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