Nach anstrengendem Stampfen kam die Belohnung

Tännesberg. Das Ausbuttern in früheren Zeiten war eine mühsame Arbeit. Senioren ließen Tradition aufleben.

Auch Kirchenpfleger Hans Maier (li.) ging ans Werk. Foto: Josef Glas
Auch Kirchenpfleger Hans Maier (li.) ging ans Werk. Foto: Josef Glas
Bei frischer Butter, Quark, Kartoffeln und knusprigem Brot wurde kräftig zugelangt. Foto: Josef Glas
Bei frischer Butter, Quark, Kartoffeln und knusprigem Brot wurde kräftig zugelangt. Foto: Josef Glas
Josef Glas
Josef Glas

Über fünfzig Personen im vollen Nebenzimmer des „Sporthotels Post“ wollten sich eine delikate Zwischenmahlzeit nicht entgehen lassen. Seniorenbeauftragter Matthias Grundler und sein Team organisierten die alte Tradition des Ausbutterns mit einem „Butterstampfer“. Doch vorher gab es ein „Zum Geburtstag viel Glück“ für alle im September geborenen.

Mühsame Arbeit für ein schmackhaftes Ergebnis

Etwa fünfzehn Liter Sahne waren es, aus denen durch kräftiges Stampfen frische Butter abgeschöpft werden konnten. Abwechselnd gingen die Gäste ans Werk, um die anstrengende Arbeit zu erledigen, bis Postwirt Robert Kleber das goldgelbe Produkt präsentieren konnte. „Damit die Butter nicht sauer wird, hat man sie ins Wasser legen, damit die Buttermilch herauskommt“, erklärte er „und wenn es doch einmal passierte, wurde Butterschmalz daraus gemacht“.

Zur frischen Butter gab es noch Quark, Kartoffeln, Buttermilch und natürlich kräftiges Bauernbrot. Nichts wurde auf den Tellern zurückgelassen und wenn es jemanden doch zu viel war, wurde es säuberlich verpackt und mit nach Hause genommen. Für die musikalische Untermalung sorgte „Harmonika Franz“ mit der gewohnt passenden Musik.

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