Nadeln der Störnsteiner “Strickliesln” klappern seit 20 Jahren für gute Zwecke

Störnstein. Rosi Rühls Idee ist jetzt 20 Jahre alt. Als sie daran dachte, eine Strickrunde zu gründen, ahnte sie selbst nicht, dass diese irgendwann ihren 20. Geburtstag feiern würde. Die „Strickliesln Störnstein“ stricken tatsächlich heute noch.

Die „Strickliesln“ mit ihren Gründungsmitgliedern Erni Damzog, Rosi Rühl und Marille Rössler, Bianca Simon (vorn Zweite von links) leitet die Gruppe heute. Foto: privat

Im Februar 2003 setzte Rosi Rühl ihre Idee in die Tat um und fand auch gleich Mitstreiterinnen, die sich wie sie für Nadeln und Wolle begeisterten. Der erste Schritt der „Strickliesln“ war, Wollspenden zu sammeln. Die ersten Treffen fanden einmal in der Woche im Nebenraum der Kegelbahn des Gemeindezentrums statt, später am großen Tisch in der Kegelbahn.

Wenn das Hobby dem guten Zweck dient

Jede Woche klapperten die Nadeln dort, die Frauen frönten mit Begeisterung in fröhlicher Runde ihrem gemeinsamen Hobby. Bei Kaffee und Kuchen entstanden damals wie heute ebenso schöne wie individuelle Stücke, die auf dem Weihnachtsmarkt verkauft werden.
Viele Jahre lang finanzierten die Strickliesln aus dem Erlös beim Weihnachtsmarkt eine Patenschaft für ein Mädchen in Uganda, bis dieses 18 Jahre alt war. Vermittelt hatte die Patenschaft Pater Stanislaus vom Kloster St. Felix in Neustadt. Später wurden verschiedene gemeinnützige Organisationen in der Region unterstützt.

Jeden Dienstagnachmittag im Pfarrheim

Die Strickliesl-Gründerin Rosi Rühl hatte Störnstein eine Weile den Rücken gekehrt, ist aber seit einigen Jahren wieder Mitglied der Gruppe. Außer ihr stricken auch die Gründungsmitglieder Erni Damzog und Marille Rössler nach wie vor mit. Bianca Simon stieß wenige Wochen nach der Gründung zu der Gruppe, sie leitet sie inzwischen. Im Pfarrheim haben die strickenden Frauen heute ihr Zuhause gefunden, sie treffen sich dort jeden Dienstagnachmittag. Strickbegeisterte sind dort jederzeit willkommen.

* Diese Felder sind erforderlich.