Neue Gasanschlüsse, Bäume und die Frage nach der Spielplatz-Zufahrt

Grafenwöhr. Der Bauausschuss nimmt die Sanierungsarbeiten in der Hopfenoher und einem erst kürzlich beschlossenen Teilstück der Pappenberger Straße in Augenschein. Dabei hat er Ideen wegen Gasanschlüssen und dem Aufstellen eines Baumes. Ein Spielplatz rückt in den Fokus.

Baustelle an der Pappenberger Straße. Bild: Stefan Neidl.
Baustelle an der Pappenberger Straße. Bild: Stefan Neidl.
Die Arbeiten in der Hopfenoher Straße und den Gehsteigen laufen. Der Stadtrat diskutiert über Bäume die hier gepflanzt werden sollen, insbesondere einen vor dem Spielplatz. Bild: Stefan Neidl.
Die Arbeiten in der Hopfenoher Straße und den Gehsteigen laufen. Der Stadtrat diskutiert über Bäume die hier gepflanzt werden sollen, insbesondere einen vor dem Spielplatz. Bild: Stefan Neidl.
Baustelle an der Pappenberger Straße. Bild: Stefan Neidl.
Die Arbeiten in der Hopfenoher Straße und den Gehsteigen laufen. Der Stadtrat diskutiert über Bäume die hier gepflanzt werden sollen, insbesondere einen vor dem Spielplatz. Bild: Stefan Neidl.

Ein Wunsch der Stadträte waren kürzlich häufigere Ortsbegehungen aktueller Projekte gewesen. Darum war der Bauausschuss in der Hopfenoher Straße, um den Fortschritt der dortigen Sanierung zu begutachten. Auch ein Teilstück der angrenzenden Pappenberger Straße zur Talstraße war kürzlich geöffnet worden: Die Wasserleitungen sind marode und werden gleich mitgemacht, dabei wird die Oberfläche erneuert. 

Die Gehsteige werden sich nur noch in kleinen Kanten von der Straße abheben, damit Barrierefreiheit gegeben ist. Stefan Ott (SPD) fragte nach einem Fertigstellungstermin. Bauleiter Torsten Hößl hatte ursprünglich Ende Mai vorgesehen, durch die Reparatur der Wasserleitungen verspätet sich die Sache auf Mitte Juni. Thomas Schopf (FW) ließ sich versichern, dass in den Straßenlaternen LEDs verwendet werden. Bürgermeister Edgar Knobloch (CSU) erklärte das Aufstellen eines weiteren Verteilerkastens für Glasfaser durch einen Netzbetreiber. Die Stadt hat dazu Leerrohre unter den Gehwegen verlegt, damit die Anschlüsse auch irgendwann in den Haushalten ankommen. Selbst wollte das Unternehmen die Häuser nicht gleich anschließen, erklärte Knobloch auf Frage von Schopf. 

Anita Heßler (CSU) erkundigte sich nach einem Angebot für die Anwohner für Gasanschlüsse. Laut Knobloch hätten die Bayernwerke in der Hopfenoher Straße angefragt, in der erst kürzlich beschlossenen Teil-Modernisierung der Pappenberger Straße wohl nicht. Die Kosten für das Verlegen eines Gasanschlusses bleiben für Anlieger aber immer gleich, selbst wenn das Unternehmen durch die schon offene Straße weniger Aufwand hat. “Man sollte meinen, dass die Kosten für die Anlieger bei einer schon offenen Straße geringer wären. Dem ist aber nicht so”, erklärt Knobloch.

Die Stadt will die Bayernwerke anregen, auch nach dem Interesse an Gasanschlüssen in der Pappenberger Straße nachzufragen.

Neue Bäume – aber was ist mit Spielplatz-Zugang? 

Drei Bäume auf einer Fahrbahnspur sollen als “Hindernisse” unterstützen die Geschwindigkeit in der Hopfenoher Straße zu regulieren. Kürzlich hatte die Stadt die Idee einen der Bäume direkt vor dem Ausgang des Spielplatzes zu pflanzen. Damit wäre die Sicht auf diesen Ausgang für die Autofahrer leicht gegeben und könnte nicht durch parkende Autos blockiert werden. 

Schopf hatte Bedenken: Hier künstlich einen Konflikt mit parkenden Autos zu konstruieren und eine funktionierende Verkehrssituation zu ändern, hält er für bedenklich. Außerdem erschwere der Baum die Zufahrt in den Spielplatz für die Bauhoffahrzeuge und die Einfahrt in die Garage für einen Anwohner. Ein parkendes Auto könne man jederzeit versetzen, der Baum sei nun mal festgewachsen, wie Schopf argumentiert. Ein Metallbügelgeländer verhindere zudem, dass Kinder plötzlich aus dem Spielplatz laufen oder mit dem Fahrrad herausfahren. 

Knobloch und Heßler erinnerten daran, dass die Stadt auf den Wunsch der Anwohner hier eine Besserung schaffen solle. Auch Ott fand, dass der Anwohner leicht seitlich in seine Garage fahren könne.

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