Parkstein: Die Parkplätze beim Friedhof sollen neu gestaltet werden

Parkstein. Der Friedhofsparkplatz an der Weidener Straße wird neu gestaltet, wobei Einfahrtparkplätze und dahinter Schrägparkplätze entstehen, die nur von Weiden aus befahrbar sind. Die Planungskosten betragen rund 100.000 Euro, inklusive zweier Behindertenparkplätze und einem direkten Fußweg zum Friedhof. Zusätzlich diskutierte der Marktgemeinderat den Haushaltsplan 2024, welcher Einnahmen und Ausgaben von über 41 Millionen Euro umfasst und ein Rücklagenguthaben von 57 Millionen Euro zu Jahresbeginn aufweist.

Entlang der Weidener Straße werden Querparkplätze angelegt. Die
Parkplätze dahinter in Reihen 2 und 3 werden als Schrägparkplätze angelegt.
Die Zufahrt zu den Parkplätzen ist nur aus Richtung Weiden möglich. Auf dem
Parkplatz gibt es eine Einbahnregelung. Foto: Walter Beyerlein
Entlang der Weidener Straße werden Querparkplätze angelegt. Die Parkplätze dahinter in Reihen 2 und 3 werden als Schrägparkplätze angelegt. Die Zufahrt zu den Parkplätzen ist nur aus Richtung Weiden möglich. Auf dem Parkplatz gibt es eine Einbahnregelung. Foto: Walter Beyerlein
So soll der Parkplatz am Ende Aussehen. Bild: Ingenieurbüro Münchmeier – Eigner ME GmbH
So soll der Parkplatz am Ende Aussehen. Bild: Ingenieurbüro Münchmeier – Eigner ME GmbH
Foto: Walter Beyerlein
Bild: Ingenieurbüro Münchmeier – Eigner ME GmbH

Neugestaltung des Parkplatzes an der Weidener Straße

In Parkstein wird der Parkplatz an der Weidener Straße beim Friedhof umfassend neu gestaltet. Die Planer Markus Münchmeier und Michael Eigner präsentieren das Konzept während der Sitzung des Marktgemeinderates. Entlang der Straße entstehen Querparkplätze für eine gerade Einfahrt, während die weiter hinten liegenden Parkplätze als Schrägparkplätze konzipiert werden. Die Zufahrt ist ausschließlich aus Richtung Weiden möglich und wird als Einbahnstraße geführt. Die Zufahrtsstraße soll eine Breite von 3,50 Metern aufweisen.

Für Menschen mit Behinderung werden zwei spezielle Parkplätze eingerichtet. Zusätzlich ist eine fußläufige Verbindung zum Friedhof Teil des Plans. Die Projektkosten belaufen sich auf etwa 100.000 Euro. Aufgrund der Errichtung einer Friedhofstoilette wird zudem ein früherer Beschluss aufgehoben. Das Planungsbüro von Münchmeier und Eigner wird beauftragt, einen Vorschlag für eine modular zu errichtende Toilettenanlage zu entwickeln.

Haushaltsplan und Haushaltssatzung für 2024 einstimmig beschlossen

Der Parksteiner Marktgemeinderat hat ohne Diskussion den Haushaltsplan sowie die Haushaltssatzung für das Jahr 2024 verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 23.014.036 Euro aus, der Vermögenshaushalt schließt mit 18.263.785 Euro. Der Kämmerer Andreas Voigt berichtet, dass die zu Beginn des Jahres bestehenden Rücklagen sich auf rund 57 Millionen Euro belaufen.

Detaillierte Haushaltsposten umfassen unter anderem geplante Einnahmen aus verschiedenen Steuern und Gebühren sowie die entscheidenden Ausgabenposten, zu denen die Gewerbesteuerumlage und die Kreisumlage zählen. Der Vermögenshaushalt umfasst Aufwendungen für verschiedene kommunale Bauprojekte, die Anschaffung neuer Fahrzeuge für den Bauhof, Wohnungsbau, Straßensanierungen und die Erweiterung der Infrastruktur für Kinderbetreuung und Freizeitgestaltung.

Für die Sanierung der Kläranlage Parkstein im Haushaltsjahr 2024 sind Planungs- und Baukosten in Höhe von insgesamt 1.550.000 Euro eingeplant. Die Gesamtmaßnahme ist mit rund 7 Millionen Euro veranschlagt und soll bis 2026 fertiggestellt sein. Das aktuelle Haushaltsvolumen zeigt eine Steigerung verglichen mit dem Vorjahr, und trotz geplanter Rücklagenentnahmen wird eine “Erholung” der Rücklagen in den kommenden drei Jahren prognostiziert.

Ein Mitglied der CSU, Josef Scheidler, fordert Klarheit bei einer Diskrepanz in der Auszahlung an die Bürgerenergiegenossenschaft. Der Kämmerer verspricht, hierzu eine Antwort zu liefern. Abschließend wird der Haushaltsplan samt Satzung einstimmig vom Marktgemeinderat gebilligt.

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