Nico Argauers Grüße aus dem Münchener Krankenlager

Luhe-Wildenau. Den Samstag, 29. Juli 2023, werden Nico Argauer und Dominik Zawal so schnell nicht vergessen. Bereits am zweiten Spieltag ausgerechnet im Derby gegen die SpVgg SV Weiden (2:2) verletzten sich die beiden Kicker des SC Luhe-Wildenau so schwer, dass sie monatelang ausfallen.

SC-Torjäger Nico Argauer wurde in München an der Patellasehne operiert, kann aber schon wieder lächeln, wie sein Selfie beweist. Foto: Nico Argauer

Erfolgreich operiert

Es war ein Schock sowohl für den Verein als auch für die Spieler selbst damals. Mittlerweile waren beide Spieler unter dem Messer: Dominik Zawal wegen eines Schienbeinbruchs mit Beteiligung des Syndesmosebandes, Nico Argauer wegen einer Patellaluxation mit Fehlstellung. Mannschaftsarzt Dr. Matthias Wiemann hat den Torjäger an den Spezialisten Dr. Manuel Köhne (Orthopädischen Chirurgie München) vermittelt, der ihn am Mittwoch erfolgreich operierte. “Wir wissen, dass Nico in besten Händen ist und geben ihm alle Zeit zur Rückkehr”, versichern die SC-Trainer Benjamin Urban und Klaus Moucha.

Grüße ans OberpfalzECHO

Für das OberpfalzECHO machte Nico Argauer auf Anregung unseres Mitarbeiters Norbert Tannhäuser ein Selfie von sich im Münchener Krankenlager. “Es geht mir gut. Die OP ist gut verlaufen und nun geht es verstärkt mit der Physio los”, sagte der 25-Jährige tatenfroh und drückt seinem Team für die nächsten Aufgaben kräftig die Daumen. In diesem Jahr werden beide Cracks aber nicht mehr für den SC auflaufen, realistisches Ziel ist eventuell der Restart nach der Winterpause.

Nico Argauer bleibt dem SC Luhe-Wildenau treu. Foto: Norbert Tannhäuser
Nico Argauer bleibt dem SC Luhe-Wildenau treu. Foto: Norbert Tannhäuser
An dieses fragliche Rote Karte im Spiel gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr noch in der Bezirksliga wird Dominik Zawal (links im weißen Trikot) nicht so gerne zurückdenken. Derzeit kuriert er eine schwere Verletzung aus. Foto: Norbert Tannnhäuser
An dieses fragliche Rote Karte im Spiel gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr noch in der Bezirksliga wird Dominik Zawal (links im weißen Trikot) nicht so gerne zurückdenken. Derzeit kuriert er eine schwere Verletzung aus. Foto: Norbert Tannnhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannnhäuser

“Jetzt erst recht”

Unterdessen hat der Neuling bewiesen, dass er, obwohl personell arg gehandicapt, in der Landesliga Mitte durchaus mithalten kann. Außer beim SV Ettmannsdorf, wo der Vorjahres-Vize dem SC beim 6:3 deutlich die Grenzen aufzeigte. “Wir haben einen jungen, aber auch landesligatauglichen Kader, der absolut unser Vertrauen genießt. Jeder Einzelne ist jetzt gefragt, für das Abenteuer Landesliga alles reinzuwerfen. Die beiden Verletzten werden uns sportlich und auch menschlich brutal fehlen, aber es gilt nun umso mehr das Motto: ‚Jetzt erst recht‘”, sagt Armin Goschler, zweiter SC-Abteilungsleiter.

Verletzte kehren zurück

Es gibt aber auch positive Nachrichten vom Lazarett des Neulings. Enrico Kellner, Sebastian Gradl und Daniel Spitzer (alle Kreuzband) kehren langsam auf den Platz zurück. Schneller gehen dürfte es bei Lukas Winderl und Spielertrainer Urban: Sie kehren wieder ins Mannschaftstraining zurück. Gerade rechtzeitig vor dem wichtigen Spiel beim TB Roding am kommenden Sonntag (15 Uhr).

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