OTH Amberg-Weiden und Geschichtspark Bärnau-Tachov vertiefen Kooperation

Bärnau. Der Geschichtspark Bärnau-Tachov und die OTH Amberg-Weiden erhalten 320.000 Euro zur Förderung der Zusammenarbeit. Tobias Reiß, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, kündigte an, dass die Mittel für Personal und Sachkosten im Wissenschaftsetat bereitgestellt werden.

Foto: Geschichtspark / Klaus Schicker

Der Geschichtspark Bärnau-Tachov und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden können ihre bestehende Zusammenarbeit weiter intensivieren. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Tobias Reiß hat der Bayerische Landtag beschlossen, im Rahmen von Fraktionsinitiativen zum Staatshaushalt 2024 insgesamt 320.000 Euro für Personal- und Sachmittel in den Wissenschaftsetat einzustellen.

Zusammenarbeit gestärkt

Die Mittelzuweisung ermöglicht es der Hochschule, ihre Kooperation mit dem Geschichtspark, einem grenzüberschreitenden Lern- und Lehrort, der einen wichtigen Beitrag zu den bayerisch-tschechischen Beziehungen leistet, maßgeblich zu erweitern. Der Geschichtspark Bärnau-Tachov ist bekannt für seine vielfältigen Angebote zur Geschichtsvermittlung und für Projekte im Bereich nachhaltiger Baustoffe. Besondere Anerkennung findet dabei die mittelalterliche Baustelle Kaiser Karl IV. und das Naturdorf.

Bedeutende Förderung

Die Hochschule erhält für das Jahr 2024 Personalmittel in Höhe von 180.000 Euro sowie weitere 140.000 Euro für Sachmittel. Diese beträchtliche Förderung erlaubt den Ausbau des „Innovativen LernOrts“ für internationale Projektwochen sowie vertiefte Medien- und Forschungsprojekte. Der Wissenschaftsstandort Bärnau stärkt damit nicht nur sein regionales, sondern auch internationales Profil.

Der Präsident der OTH Amberg-Weiden, Professor Clemens Bulitta, sieht in der Unterstützung einen Meilenstein für die Hochschule und betont die Wichtigkeit der Kooperation, vor allem im Hinblick auf Lehre, Studium, Forschung und den Transfer in andere Bereiche.

Lokale Unterstützung und Zustimmung

In Bärnau wird die finanzielle Zusage aus München als bedeutende Unterstützung der bisherigen Arbeit und als Anerkennung ihres Stellenwertes angesehen. Alfred Wolf, der Vorsitzende des Trägervereins Via Carolina e.V., äußerte sich dankbar und glücklich über den bedeutsamen Meilenstein, der die mehrjährige Arbeit vor Ort honoriert.

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