Regionalmarkt zog zahlreiche Besucher an

Tännesberg. Trotz hochsommerlicher Temperaturen hatten die Besucher des Regionalmarkts großes Interesse am vielfältigen Angebot. Zudem bekam das Haus der Biodiversität einen großzügigen Zuschuss vom Amt für Ländliche Entwicklung.

Vertreter des Bauernverbandes beim Stehempfang.Foto.Josef Glas
Vertreter des Bauernverbandes beim Stehempfang.Foto.Josef Glas
Vertreter vom Amt für Ländliche Entwicklung beim Stehempfang. Foto.Josef Glas
Vertreter vom Amt für Ländliche Entwicklung beim Stehempfang. Foto.Josef Glas
Der Chor des Kinderhauses St. Martin begrüßen musikalisch die Ehrengäste.Foto.Josef Glas
Der Chor des Kinderhauses St. Martin begrüßen musikalisch die Ehrengäste.Foto.Josef Glas
Den Regionalmarkt ließen sich die Gäste nicht entgehen.Foto.Josef Glas
Den Regionalmarkt ließen sich die Gäste nicht entgehen.Foto.Josef Glas
Ehrengäste beim Stehempfang.Foto.Josef Glas
Ehrengäste beim Stehempfang.Foto.Josef Glas
Josef Glas
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Beim Sektempfang mit vielen Ehrengästen vor der Eröffnung des Regionalmarktes gab es bereits eine Überraschung. Nachdem Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler die Bedeutung des Regionalmarktes für die Präsentation und Vermarktung regionaler Produkte herausstellte und auf die bisherigen Erfolge in der Biodiversität zurückblickte, sorgte Norbert Bäuml Sachgebietsleiter für Landespflege und Landnutzung im Bereich Zentrale Aufgaben der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung für einen „Ah-Effekt“.

Zuwendung für Haus der Biodiversität

Er brachte einen Scheck über 312.000 Euro mit, um den Programm- und Organisationsaufbau für das Haus der Biodiversität Tännesberg zu ermöglichen. Eingesetzt werden die Zuwendungen für den Aufbau eines Veranstaltungsprogramms, für ein Praxislabor für kommunale Biodiversität und für die Entwicklung der Marke „Haus der Biodiversität“.

„Tännesberg soll Lernort werden und ist aufgrund über 30-jähriger Erfahrung mit zahlreichen Projekten dafür privilegiert“, stellte Bäuml fest. Vorgestellt hat sich bei dieser Gelegenheit gleich die Biodiversitätsmanagerin Nathalie Ingerl, die diese Aufgaben übernimmt.

Biodiversität hat viele Unterstützer

Besondere Unterstützung erhielt das Haus der Biodiversität, das nächstes Jahr eröffnet werden soll, vom Amt für Ländliche Entwicklung und den jeweiligen Planungsbüros mit der Initiative „Innen statt Außen“.

Regionalmarkt mit breitem Angebot

Voran, mit der Blaskapelle „Bayrisch Blech“ ging es gemeinsam zum Marktplatz. Musikalisch begrüßt wurden die Gäste vom Chor des Kinderhauses St. Martin mit einem herzerfrischenden Lied, bevor Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler offiziell eröffnete. „Die in Tännesberg gelebte Biodiversität ist landkreisweit einmalig und verdient neben anderen Projekten deshalb auch unsere Unterstützung“, so stellvertretender Amtsleiter Erik Bergner vom Amt für Ländliche Entwicklung.

Stellvertretender Landrat Albert Nickl hob die vielen Aktivitäten der farbenfrohen Biodiversitätsgemeinde Tännesberg hervor und warb für regionales Erzeugen und Vermarkten. Die vielen Besucher konnten sich bei hochsommerlichen Temperaturen an vierzig Standplätzen mit Anbietern aus der gesamten Region informieren und mit den meist selbst produzierten und hergestellten Waren eindecken. Organisiert wurde der Markttag durch ein Team aus örtlichen Landwirten, Gemeinderäten und freiwilligen Tännesbergern zusammen mit den Projektmanagern der Öko-Modellregion Naturparkland Oberpfälzer Wald und Land.belebt.

Wer Appetit hatte, konnte an den zahlreichen Essensständen seinen Hunger stillen. Kulinarische und biologische Köstlichkeiten vom Rotvieh aus der Oberpfalz, Spezialitäten vom Lamm oder ein Veggieburger waren immer gefragt. Leckerer „Kirwakuchen“ und „Küchln“ mit einer Tasse Kaffee rundete die Gaumenfreuden ab. Regionale Streuobstprodukte sorgten für einen guten Magen. Auch die Tännesberger Gastronomen und Lebensmittelhandwerker hatten für die Besucher geöffnet. Neben den regionalen Köstlichkeiten konnten handwerkliche Produkte wie Filzarbeiten, Seifen, Kreatives aus Holz, Stoff und Wolle sowie Schmuck erworben werden.

Die Angebote wurden durch ein buntes Rahmenprogramm mit Führungen zu den Themen Streuobst- und Kräuterwiese und durch das Haus der Biodiversität begleitet. Informationsmaterial wurde reichlich von Behörden und Verbänden zur Verfügung gestellt. Reichlich Gebrauch wurde bei diesen Temperaturen vom frischen Tännesberger Quellwasser gemacht. Sogar Wanderer, die auf dem „Goldsteig“ unterwegs waren, haben hier ihren Durst gestillt.

Ehrengäste beim Sektempfang vor dem Regionalmarkt mit den Vertretern der Partnergemeine (re.).Foto.Josef Glas
Ehrengäste beim Sektempfang vor dem Regionalmarkt mit den Vertretern der Partnergemeine (re.).Foto.Josef Glas
(v.r.) Edelgard Tödtmann, Torsten Henke, Rüdiger Meier, Uta Meier, Christine Krämer (Gattin des Ersten Bürgermeisters von Tännesberg)
(v.r.) Edelgard Tödtmann, Torsten Henke, Rüdiger Meier, Uta Meier, Christine Krämer (Gattin des Ersten Bürgermeisters von Tännesberg)
Die Vertreter von Kirchlengern beim Rundgang an der Grundschule Tännesberg.Foto.Markt Tännesberg
Die Vertreter von Kirchlengern beim Rundgang an der Grundschule Tännesberg.Foto.Markt Tännesberg
Josef Glas
Markt Tännesberg

Herzlich willkommen waren auch die Vertreter der Partnergemeinde Kirchlengern. Bürgermeister Rüdiger Meier mit Gattin Uta, die erste stellvertretende Bürgermeisterin Edelgard Tödtmann und der CDU-Fraktionschef Torsten Henke verbrachten trotz der weiten Anreise zwei schöne und informative Tage in Tännesberg. Über die Aktivitäten in Tännesberg informierte sie ausführlich Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler bei einer Rundfahrt, bei der unter anderem die Rotviehweide, der Bursweiher und der Schloßberg angesteuert wurden.

Entspannung beim Regionalmarkt

Beim Rundgang am Regionalmarkt entdeckten sie so manche Oberpfälzer Schmankerl. Aber nicht nur in Tännesberg gibt es Spezialitäten, sondern auch Ostwestfalen hat Köstlichkeiten zu bieten, wie das kulinarische Gastgeschenk zeigte. Dass die Feuerwehren der Partnergemeinden eine besondere Beziehung pflegen, bewies Edelgard Tödtmann. Heimlich steckte sie dem Leiter der Jugendfeuerwehr eine großzügige Spende zu.

Partnerschaft intensivieren

„Wieder mehr Leben in unsere Partnerschaft hineinbringen“ gab Rüdiger Meier als Ziel aus „und dazu haben wir uns auch schon etwas überlegt“. Tännesberg ist im Rahmen seiner Möglichkeiten jedenfalls dazu bereit.

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