„Rotes Kreuz“ erstrahlt wieder

Neustadt/WN. Dank ehrenamtlicher Zusammenarbeit konnte der OWV ein altes, marodes Wegkreuz restaurieren und den Wanderweg zwischen Neustadt/WN und Wilchenreuth ein Stück weit verschönern.

Durch gemeinschaftliches Anpacken restaurierte der OWV das Kreuz, das zwischen Neustadt und Wilchenreuth zu finden ist. Bild: Bernhard Knauer

Auf dem Wanderweg von Neustadt nach Wilchenreuth, gleich hinter dem Gymnasiumsportplatz und in der Nähe der Ortschaft Aich, steht ein Wegkreuz. Der Zahn der Zeit hatte stark daran genagt. Viele Wanderer und Spaziergänger enttäuschte, dass sich niemand als zuständig empfand dieses Kulturgut wieder in Stand zu setzen.

Wem gehört es? Wer ist verantwortlich?

Auch die Stadtverwaltung schaltete man mit ein. Doch dann nahm der Neustädter OWV das Heft, besser gesagt das Holz und das Blech, in die Hand.

Vorsitzender Rudi Bäumler und sein Vorstandsmitglied Hans Spachtholz setzten so manchen Hebel in Bewegung und haben am Ende ohne es „an die große Glocke zu hängen“ ein neues Kreuz zu Stande gebracht. 

Ehrenamtliche Hände meistern Restaurierung

Fachleute und natürlich Spender wurden gesucht, doch das war nicht weiter tragisch. Thomas Bauer spendete das Eichenholz und Zimmerermeister Johannes Nagler setzte die Balken zusammen. Das vorhandene Blech wurde durch den Neustädter Künstler Ernst Umann gereinigt und neu bemalt. Damit es vor der Witterung etwas besser geschützt wird, fertigte Spengler Stephan Hagl ein Blechdach an.

Natürlich sollte die Erstellung des neuen Kreuzes bezahlt werden, doch alle Helfer lehnten eine Entlohnung ab: „Für ein Kreuz lässt man sich nicht bezahlen“, war die einhellige Meinung aller Beteiligten. Und so konnte dann auch noch Sepp Marzi, der die kleine Rastanlage am Kreuz für den OWV pflegt, in einige Arbeitsstunden den Platz noch etwas herrichten und angeflogene Sträucher wegschneiden.

Der Kulturwart des OWV Bernhard Knauer zeigte sich begeistert darüber, dass ein solches Kleinod durch zahlreiche fleißige Hände nun wieder im neuen Glanz erstrahlt. Vorsitzender Rudi Bäumler bedankte sich zum Abschluss bei allen Helfern und lud die Beteiligten als kleines Dankeschön zu einem Zoigl und Brotzeit ein.

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