Schirmitzer Wirtshauskirwa der SpVgg ein toller Einstieg

Schirmitz. Die vergnügliche Premiere ist gelungen, die SpVgg hat mit ihrer 1. Schirmitzer Wirtshauskirwa über drei gelungene Tage einen Kirchweihauftakt hingelegt, bei dem nicht einmal das Kirwabaum-Aufstellen fehlen durfte.

Die Vorschulkinder des Kindergartens Maria Königin tanzen um den aufgestellten Kirwabaum und riefen in die Runde: „Wer haout Kirwa“. Foto: Reinhard Kreuzer

Es ist gang und gäbe, das Kirchweihfest kirchlich zu feiern. Vielerorts gibt es Kirwavereine, die auch gesellig feiern und einladen. Nun sollten die Bewohner und Gäste auch in Schirmitz feiern. Die Helfer ließen sich nicht beirren: wenn schon, dann auch mit Kirwabaum. Im Vorfeld hat es dann auch ein kleinerer Wichtel getan, der händisch in die Grube gestellt und aufgehoben wurde.

Am Samstagnachmittag startete der Sportverein mit einem Heimspiel der Ersten Mannschaft gegen den Tabellenzweiten in der Kreisliga den SV Kohlberg. Die Kicker gewannen das Match mit 5:0, ein Supereinstieg in die Kirchweihtage. Den geselligen Start erlebten alle im Sportheim, in der Hanauerlaube und im aufgestellten Partyzelt auf der neu verlegten Terrasse.

Die „Wadelbeißer“ spielten zur 1. Schirmitzer Wirtshauskirwa der SpVgg Schirmitz zur ausgelassenen Unterhaltung auf. Foto: Reinhard Kreuzer

Typisch auch die Bewirtung mit „Saueren Knöcheln“, sauren Bratwürsten, Sulz und Obatztem. Nicht fehlen durfte die Musik mit Michael Ziegler (Tuba), Thomas Ziegler (Gitarre) und Andreas Melischko (Akkordeon). Ihr Name „Waldbeißer“ versprach Wirtshausmusi, Boarische und Unterhaltungsmusik. Barbetrieb war ebenfalls angesagt.

Der Sonntag startete mit einem Frühschoppen, an dem auch ein zünftiger Schafkopf gespielt wurde. Doch nur bis Mittag, dann servierte der Wirt mit seinen Helferinnen Gänsebrust, Schäuferl und Schnitzel. Die Eltern des Kindergartens „Maria Königin“ hofften, dass es nicht regnete, denn die 22 Vorschulkinder hatten sich intensiv vorbereitet zum Tanz um den Kirwabaum. Das Wetter hielt, der „Bayerische Defiliermarsch“ führte die Kinder auf die Wiese zum weiß-blau geschmückten Kirwabaum, auch ein Kranz pendelte unterhalb der Spitze. „Aber griaßte“, sangen die Mädel und Buben und tanzten nach dem Einspieler „Wie ich bin auf Kirwa ganga“. Und auf die Zwischenrufe „Wer haout Kirwa“, kam die Antwort aus dem Zuschauerkreis der Erwachsenen „Mir ham Kirwa“. Die Erzieherinnen Steffi Krapf, Sandra Braun, Claudia Scheurell und Magadalena Egeter hatten die Aufführung vorbereitet, luden dann zu Kaffee und Kuchen ein. Die Musik kam bis zum Abend aus der aufgestellten Jukebox.

Ausklang fand die Kirwa am Montag am Abend. Die Verantwortlichen luden zu einem gemütlichen Beisammensein ein, servierten wiederum kulinarische Kirwaschmankerl und ausgiebige Brotzeiten. Für die Musik waren Horst Platzer und Felix Koller zuständig, die mit ihren Akkordeons gut gelaunt aufspielten.


* Diese Felder sind erforderlich.