Seit fast 50 Jahren: Jugendfördergemeinschaft Haidenaab-Vils auf Hollandreise

Kaltenbrunn. Zehn Tage weilte eine 17-köpfige Reisegruppe der JFG Haidenaab-Vils in Holland. Dahinter steht eine jahrzehntelange Vereinsfreundschaft.

Einmal Zuschauer sein durfte die JFG Haidenaab-Vils im Stadion des FC Utrecht. Bild: Siggi Bock

Seit nahezu 50 Jahren besuchen Jugendliche des FC Kaltenbrunn im zweijährigen Turnus ihren Partnerverein DOSC Den Dolder in der Nähe von Utrecht im Herzen Hollands, um niederländischen Fußball zu erleben und ihre Kultur kennenzulernen.

Spitzenspiel war Lehrstunde

Höhepunkte des diesjährigen Trainingslagers waren der Besuch des Ehrendivisionsspiels FC Utrecht gegen SC Cambuur und der „Ländervergleich“ der A-Junioren der JFG und ihres holländischen Gastvereins DOSC Den Dolder, der in der dritten Liga spielt. Aber auch der Freizeitspaß kam nicht zu kurz.

Das Betreuerteam hatten Simon Braun und Eric Walter von der ersten Mannschaft des FCK ergänzt. „Eine Lehrstunde war für uns das Spitzenspiel FC Utrecht gegen SC Cambuur. Das zwar torlos 0:0 endete, aber technisch und taktisch auf höchstem Niveau“, waren sich die Teilnehmer einig. Auf dem Programm standen ferner Amsterdam mit dem berühmten Flohmarkt, der Erlebnispark „Walibi“ mit den vielen Achterbahnen und „Duinrell“ mit seinen originellen Wasserrutschen. Nicht fehlen durfte das Baden im Meer am Strand von Scheveningen, einem bekannten Kurbad in der Nähe von Den Haag.

Einladung zum 100-jährigen Jubiläum

Beim Abschiedsabend überbrachten Fiedler und Häusler die Einladung zum 100-jährigen Jubiläum des FCK im Juli 2023. DOSC-Präsident Ton Anbeek versprach gerne, mit einer Delegation aus Funktionären, Spielern und einer Jugendmannschaft zu kommen.

Ein Rückblick: Initiiert hat die lange Vereinsfreundschaft 1976 der damalige Jugendtrainer und heutige Ehrenvorsitzende Robert Häusler. In den 1980er Jahren kamen Spieler des FC Freihung dazu, und seit Gründung der JFG Haidenaab-Vils auch Jugendliche des VFB Mantel. 2005 übernahm JFG-Vorsitzender Helmut Fiedler die Leitung der Reisegruppe, aber Robert Häusler ließ es sich nicht nehmen, weiterhin als Betreuer und „guter Geist“ zur Verfügung zu stehen.

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