Spielplatz in der Ziegelhütte wird zur Freizeit- und Wohlfühloase

Floß. Ein riesiges Klettergerüst in Schiffsform, ein Kinder-Karussell sowie mehrere Kettenschaukeln und Federwippen – der Kinderspielplatz im Ortsteil Ziegelhütte, auf dessen Gelände die Siedlergemeinschaft beheimatet ist, mausert sich immer mehr zu einer Wohlfühl- und Freizeitoase für Kinder und Erwachsene.

Zehn kräftige Jungs der Flosser Siedlergemeinschaft legten am Dienstagabend mächtig Hand an und platzierten das neue schattenspendende Holzhaus für Familien und Kinder auf dem Spielplatz im Ortsteil Ziegelhütte. Foto: Stephan Landgraf

In dieser Wochen haben die Siedler-Mitglieder mit einer neuen schattenspendenden und überdachten Sitzmöglichkeit aus Holz einen weiteren wichtigen Baustein hinzufügten. Die Siedlergemeinschaft legte in den letzten Jahren in der Ziegelhütte kräftig Hand an. „Durch die in Angriff genommene Neuaufteilung, -anpflanzung und -umgestaltung des Spielplatzes hat dieser eine enorme Aufwertung erfahren. Das spiegelt sich auch in den vielen positiven Rückmeldungen wider, die wir bekommen“, so der Vorsitzende Josef Barth.

Der kann sich dabei auf die Unterstützung seiner Mitglieder in jeglicher Hinsicht verlassen. „Da ziehen wir alle an einem Strang, damit das Gelände in der Ziegelhütte ein Anziehungspunkt für die Familien mit ihrem Nachwuchs wird. Sie sollen sich dort einfach nur wohlfühlen“, so der Siedler-Chef.

Die Siedler packen kräftig an

Bestes Beispiel ist das am Dienstagabend aufgestellte überdachte Holzhäuschen mit acht Sitzgelegenheiten. Zehn kräftige Siedler-Jungs rangierten es, auf einem fahrbaren Untersatz platziert, vom Asternweg kommend über die Äußere Plößberger Straße auf den Spielplatz: Dort wurde im Vorfeld der gemeinschaftlichen Aktion extra ein festes gepflastertes Fundament errichtet, damit das Häuschen stabil und sicherheitskonform steht.

Die federführende Planung und Umsetzung der Holzkonstruktion lag in den Händen von Siedler-Gerätewart und -Ausschussmitglied Manfred Meierhöfer. Für das Gesamtprojekt war im Verein bereits im Herbst 2020 der Grundstein gelegt und die ersten Ideen diskutiert worden. „Manfred hat in kompletter Eigenregie in über 100 Arbeitsstunden die Sitzmöglichkeit gesägt und zusammengeschraubt. Und all das ehrenamtlich“, lobt Barth. Das Holz dafür wurde bei der Zimmerei Armin Winkler in Grafenreuth gekauft, wobei der Firmenchef zusammen mit Meierhöfer in Kürze noch das Metalldach installieren wird.

Bäume waren eine Gefahr

Notwendig, so der Vereinsvorsitzende weiter, sei die schattenspendende Maßnahme deshalb geworden, weil die bisherigen rund 50 Jahre alten Weidenbäume auf dem Gelände marode waren. Barth: „Herabfallende morsche Äste waren nicht nur für unsere Photovoltaikanlage eine Gefahr, sondern auch für die Spielplatzbesucher.“ Diese ist jetzt mit dem schmucken Holzhaus auf alle Fälle gebannt.

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