Spuren hinterlassen: Vereinskartell erinnert an den 40. Todestag von Hans Schelter

Weiden. Zum 40. Todestag besuchte das Vereinskartell Weiden-West am Montag das Grab des Altoberbürgermeisters Hans Schelter.

Die Vorstandschaft des Vereinskartells Luise Amschl, Hans Jürgen Gmeiner, Lothar Höher, Stephan Gollwitzer, Sigi Walbrunn, Thomas Huber (von links). Foto: Reinhard Kreuer

„Der Menschen Wohl war meiner Arbeit Ziel.“ Das steht auf dem Grabstein von Hans Schelter am Waldfriedhof. Mit einem Blumengebinde gedachte die Vorstandschaft des Vereinskartells dem Wirken und der Unterstützung des westlichen Ortsteils. Von 1952 bis 1970 setzte Schelter sich als Oberbürgermeister für die Bürger ein. Nach dem Krieg entwickelte sich der „Pressather Wald“ zu einer immer größeren Siedlung am westlichen Rande der Stadt.

Schon früh Weitsicht bewiesen

Ehrenvorsitzender Lothar Höher erinnerte: „Während seiner Amtszeit wurden in Weiden mehrere Schulen gebaut und er wurde Namensgeber für die neue Grundschule in Weiden-West, der Hans-Schelter-Schule. Früh erkannte Hans Schelter, dass internationale Begegnungen und Freundschaften von Vorteil sind. Er war 1962 der Initiator für die Städtepartnerschaft mit Issy-les-Moulineaux, 1956 für die Patenschaft mit vertriebenen Deutschböhmen, Heimatkreis Tachau und 1963 für die Städtepartnerschaft mit Macerata. 1969 wurden seine Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse gewürdigt, 1973 erhielt Hans Schelter die Ehrenbürgerschaft der Stadt Weiden“.

Vorsitzender Hans Jürgen Gmeiner ergänzte, dass es schon zeitig das Problem der Flüchtlinge erkannte. So entstand in dieser Nachkriegszeit die Waldfriedensiedlung am oberen Pressatherwald. Es ergab sich, dass der Westen der Stadt durch die Bevölkerungszunahme eine Pfarrei bekam, die Maria Waldrastkirche wurde anstelle der Kapelle neu errichtet, Straßen ausgebaut.

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