SpVgg SV Weiden: Rechtzeitig vor der Relegation lichtet sich das Lazarett

Weiden. Im letzten Saisonspiel am Samstag gegen die DJK Ammerthal geht es für die SpVgg SV nur noch darum, sich für die bevorstehende Relegation einzuspielen.

Während Neuzugang Hansly Malonga (vorne) am Samstag spielen wird, befindet sich Benny Werner noch im Aufbautraining. Foto: Werner Franken

Die Stimmungslage am Weidener Wasserwerk ist in diesen Tagen schwer zu beschreiben. Zum einen herrscht Enttäuschung über das schwache Abschneiden mit dem 17. Tabellenplatz in dieser Bayernligaspielzeit, die nach dem letzten Spiel am Samstag, 27. Mai, 14 Uhr, im Spardabank-Stadion ihr Ende findet. Auf der anderen Seite aber überwiegt auch die Erleichterung, dass mit dem Derby gegen die DJK Ammerthal die Saison dann vorbei ist.

Stefan Pühler im Aufbautraining

Zum Dritten keimt wieder Hoffnung auf und die SpVgg SV möchte ihre Chance ergreifen, sich in der kommenden Woche beginnenden Relegation (der Gegner wird am Samstag ausgelost) doch noch die Klasse zu sichern. Befeuert wird die positive Stimmungslage dadurch, dass mit Stefan Pühler ein torgefährlicher Offensivspieler wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Ein Einsatz gegen die DJK Ammerthal ist zwar noch
fraglich, aber spätestens in der Relegation könnte das 17-jährige Ausnahmetalent wieder eine Option sein. Ebenso wie die sich im Aufbautraining befindlichen Benjamin Werner, Martin Ruda und Michael Bezdicka.

Ein echter Härtetest

Zuerst stehen aber noch 90 Minuten Bayernligafußball gegen die DJK Ammerthal bevor, die diese Spielzeit auf einem starken sechsten Platz beenden wird. SpVgg-Trainer Michael Riester weiß, dass seiner Mannschaft wieder alles abverlangt werden dürfte: „Für uns ist das nochmal ein Härtetest. Ammerthal ist sehr spielstark, hat hervorragende Kicker im Zentrum und ihr Spiel ist daher schwer auszurechnen.“ 16 verschiedene Spieler konnten
sich bei der DJK heuer bereits in die Torschützenliste eintragen und sie teilen sich 64 geschossene Treffer fast gleichmäßig im starken Kader.

Zwei Ex-Weidener dabei

Umso ärgerlicher ist deswegen für die Gastgeber, dass mit Johannes Reil und Pavel Panafidin zwei Außenverteidiger angeschlagen sind und womöglich ausfallen. Mit Kenan Muslimovic (zweifacher Torschütze im Hinspiel) und Fabian Helleder kehren zwei Spieler ans Wasserwerk zurück, die dort vor noch nicht allzu langer Zeit zumindest kurzfristig noch das schwarzblaue Trikot getragen haben.

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