Test: Fünf Wochen mit Elektro-Smart

Neustadt/WN. Eine Reichweite von bis zu 130 Kilometern, 50 PS und weniger als vier Euro Fahrtkosten auf 100 Kilometer Strecke – der Elektro-Smart verspricht sauberes Fahrvergnügen. Die Bürgermeister und Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft werden in den kommenden fünf Wochen testen, ob der kleine Flitzer hält, was er verspricht.

Im Winter, wenn die Elektroheizung läuft, reduziere sich die Reichweite vorsichtig geschätzt auf 90 bis 100 Kilometer, erklärte Markus Windisch, Kommunalbetreuer bei der Bayernwerk AG. Er übergab das Elektro-Auto an die Bürgermeister Dr. Gerhard Kellner (Kirchendemenreuth), Markus Ludwig (Störnstein), Marianne Rauh (Theisseil), Tanja Schiffmann (Parkstein) und den Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Matthias Kneidl.

Nimmt man einen Strompreis von 25 Cent an, so kostet eine Ladung des Elektroautos für 130 Kilometer fünf Euro

rechnete Windisch vor. Ideal sei es, wenn der Strom von der eigenen Photovoltaik-Anlage käme. “Dann muss man für den Strom entsprechend nichts bezahlen und dann fährt man auch wirklich CO²-frei.” Noch sei die Batterie der größte Kostenfaktor. Wenn sich die Technik weiter verbreitet, würde der Preis sinken. Und auch für das Problem der relativ geringen Reichweite hat Windisch einen Lösungsvorschlag: “Meiner Meinung nach wäre es gut, wenn es solche Systeme wie mit den Gaskartuschen bei den Wassersprudlern gäbe.” Dann könnte man einfach an die nächste Tankstelle fahren und den leeren gegen einen vollgeladenen Akku tauschen. Momentan beträgt die Ladezeit rund sechs Stunden.

Elektro-Smart
Markus Windisch (Zweiter von links) übergab den Elektro-Flitzer an die Bürgermeister Dr. Gerhard Kellner (von links), Tanja Schiffmann, Geschäftsstellenleiter Matthias Kneidl, Marianne Rauh und Markus Ludwig. Bild: B. Grimm

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