Unfall auf A6: Auto kracht in Lkw

Leuchtenberg. Gestern kam es gegen 10:15 Uhr, auf der BAB 6, auf Höhe der Anschlussstelle Leuchtenberg, in Fahrtrichtung Waidhaus, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Auto in das Heck eines Sattelzuges fuhr. 

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Bild: NEWS5/Wellenhöfer

Ein rumänischer Fahrer (55) eines Sattelzuges befuhr zur Unfallzeit den rechten Fahrstreifen der BAB 6 in Fahrtrichtung Waidhaus. Kurz vor der Anschlussstelle Leuchtenberg wollte dieser einen anderen Lkw, dessen Fahrer seine Geschwindigkeit aufgrund des Ausfahrvorgangs verringerte, überholen. Dazu wechselte der Fahrer mit seinem Sattelzug den Fahrstreifen nach links.

Bei dem Fahrstreifenwechsel übersah er den bereits auf dem linken Fahrstreifen befindlichen VW Scirocco, der von einem jungen Mann (21) gesteuert wurde. Der Fahrer des VW versuchte noch mittels Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dies gelang jedoch nicht und er krachte in das Heck des Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde das Auto im Frontbereich massiv beschädigt und schleuderte über die Autobahn, bis es auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam.

Mehrere Schutzengel an Bord

Die vier Insassen des VW konnten sich selbst befreien. Der Rettungsdienst brachte sie in ein umliegendes Krankenhaus. Keiner der Insassen erlitt schwerere Verletzungen, heißt es seitens der Polizei. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Die Insassen des VW Scirocco hatten mehrere Schutzengel an Bord. “Der Verkehrsunfall hätte nach Einschätzung des Unfallsachbearbeiters mit weitaus schlimmeren Verletzungen einhergehen können”, so Polizeihauptmeister Andreas Stannek.

Während der Unfallaufnahme leiteten sie den fließenden Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Die Absicherung und Reinigung der Unfallstelle übernahm die Feuerwehr Leuchtenberg in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Vohenstrauß. Es kam zu keiner Verkehrsbehinderung in Fahrtrichtung Waidhaus. Die Unfallstelle war nach rund eineinhalb Stunden geräumt und wieder frei befahrbar.

Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.

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