Vom Gaisweiher zum Altar: Ulrike und Johannes geben sich das Ja-Wort

Ottenrieth/ Weiden. Für Ulrike Weiß aus Weiden und den Ottenriether Johannes Weig hat der Gaisweiher in Flossenbürg eine besondere Bedeutung.

Ulrike und Johannes Weig nach der Trauung im Lennesriether Kirchgarten. Foto: Franz Völkl

An diesem wunderschönen Naturbadesee haben sie sich das erste Mal getroffen. Am 24. Februar 2024 hat sich das Paar im Waldthurner Rathaus vor der Standesbeamtin Petra Reil das Ja – Wort gegeben. Am 4. Mai „trauten“ sich nun in der wunderschönen Lennesriether Jakobuskirche und schlossen vor dem Weidener Pfarrer Johannes Lukas (Pfarrei St. Konrad) auch vor Gott den Bund fürs Leben.

Die hübsche Braut ist Erzieherin beim Kindergarten St. Anna in Moosbach, Bräutigam „John“, wie ihn alle rufen, ist Stahlfertiger bei der Witron-Stahlfertiger GmbH – Stefan Voit am Spatwerk in Hagendorf.

„Zam´gsunga“ umrahmt musikalisch

Bei der Trauung stellte der Geistliche ein Zitat von Bertolt Brecht in den Mittelpunkt und appellierte an das Paar, gut aufeinander Acht zu geben. Die Musikgruppe „Zam´gsunga“ ließ die Hochzeitmesse auch musikalisch zu einer Besonderheit werden.

Viele Gratulanten im Kirchgarten – alte Feuerwehrspritze undicht

Beeindruckend, die Mädchen und Buben des Moosbacher Kindergartens, die mit ihren Erzieherinnen, angeführt von Kindergarten – Leiterin Veronika Janda aus Frankenrieth, sehr herzlich mit ihren roten Herzluftballons nach der Trauung gratulierten. Für die Garten- und Blumenfreunde Lennesrieth überbrachte Gabi Weiß die Glückwünsche und der Schützenverein Bayerntreu Lennesrieth mit Schützenmeister Bernd Bodensteiner. Die Landjugend Waldthurn mit den beiden Vorsitzenden Dorothee Pleyer und Simon Schwab ließen es sich nicht nehmen, dem Brautpaar, das in Ottenrieth (Markt Waldthurn) wohnt, zu gratulieren. Auch wurde so manches Ständchen auf das Brautpaar angestimmt. Schließlich packte die Lennesriether Feuerwehr mit Florian Stahl nach dem „Gang durch einen Feuerwehrschlauchtunnel“ die traditionelle, etwas undichte alte Handspritze aus. „Bräutigam John“ musste die Pumpfunktion übernehmen und die Braut konnte zielgenau mit dem Wasserstrahl so manches Hindernis beseitigten.

Nach viel Spaß und vielen Glückwünschen ging es zur Hochzeitsfeier zum Binnerschreiner nach Tännesberg, wo die Stimmung bis tief in die Nacht grandios war.

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