Wasserrutsche bereit für neue Saison

Grafenwöhr. Das Waldbad ist um eine Attraktion reicher: Die lange geplante Wasserrutsche steht nun, es fehlen noch Anschluss-, Becken- und Umgebungsarbeiten. Wenn diese abgeschlossen sind, können Jung und Alt über zwei 30 Meter lange Bahnen ins kühle Nass rutschen.

Freefall- und Breitrutsche haben eine Länge von knapp 30 Metern. Foto: Stefan Neidl
Freefall- und Breitrutsche haben eine Länge von knapp 30 Metern. Foto: Stefan Neidl
Der Turm der Wasserrutschen bietet ein wunderschönes Panorama über das Waldbad. Foto: Stefan Neidl
Der Turm der Wasserrutschen bietet ein wunderschönes Panorama über das Waldbad. Foto: Stefan Neidl
Ob der Bürgermeister sich im Sommer trauen wird zu rutschen? Edgar Knobloch staunt über die Dimensionen der beiden Rutschen. Foto: Stefan Neidl
Ob der Bürgermeister sich im Sommer trauen wird zu rutschen? Edgar Knobloch staunt über die Dimensionen der beiden Rutschen. Foto: Stefan Neidl
Steil geht es über die 30 Meterlange Freefall-Rutsche hinab. Dazu hat man einen tollen Ausblick über das Waldbad. Foto: Stefan Neidl
Steil geht es über die 30 Meterlange Freefall-Rutsche hinab. Dazu hat man einen tollen Ausblick über das Waldbad. Foto: Stefan Neidl
Foto Stefan Neidl
Foto Stefan Neidl
Foto Stefan Neidl
Foto Stefan Neidl

Im Juli 2018 hatte der Stadtrat eine Aufwertung des Waldbades beschlossen: Eine Wasserrutsche soll kommen. Es folgte eine lange Zeit der Planung, in der sich der Stadtrat auch in den Freibädern von Vilseck, Hirschau und Immenreuth informierte und sich die dortigen Rutschen ansah.

Bürgermeister Edgar Knobloch informiert über die Gespräche und durchgeführte Umfragen: „Gerade eine Breitrutsche, auf der mehrere nebeneinander rutschen können, kommt bei Kindern gut an.“ So beschloss das Gremium die Anschaffung einer solchen. Zusätzlich kommt eine Freefall-Rutsche.

Entscheidung über Standort

Bald war klar, die bestehende Technik muss erneuert werden – Es gibt ein neues Technikgebäude, das alte und neue Becken mit Wasser versorgt. Dazu musste die Stadt noch über den Standort entscheiden: Tendierte ein Teil des Stadtrats für die Anhöhe hinterhalb des Schwimmerbeckens, um einen Blickfang zentral im Bad zu schaffen, gab es doch bessere Argumente für den jetzt gewählten Platz neben dem Springerbecken – Die natürliche Steigung des Hügels zum Sportpark kann dort genutzt werden, das Badepersonal hat einen besseren Blick und schnelleren Zugang. Dazu bleibt der beliebte Liegeplatz hinter dem Schwimmerbecken so erhalten.

Nun, knapp fünf Jahre nach dem Beschluss ist es so weit: Anfang März wurden die ersten Teile der Edelstahlrutschen geliefert und die Installationsarbeiten gingen los, die Bäume am Waldbadrand waren bereits vorher gelichtet worden, um Platz für den Turm zu schaffen.

Freefall- und Breitrutsche

Die Breitrutsche führt nun etwa fünf Meter hinab – Bei drei Metern Breite können auch mehrere nebeneinander rutschen. Die Benutzung soll bis acht Jahre nur in Begleitung eines Erwachsenen erlaubt sein.

Die Freefall-Rutsche führt knapp zehn Meter bei einer Neigung von 60 Grad hinab und einer Breite von 70 Zentimeter hinab. Ein elektronisches Drehkreuz gekoppelt mit einer Lichtschranke soll sicherstellen, dass nicht mehrere Personen die Rutsche gleichzeitig benutzen. Die Benutzung soll grundsätzlich ab acht Jahren erlaubt sein. Beide Bahnen haben eine Länge von knapp 30 Metern und münden in zwei separate, etwa sechs Meter lange Becken.

Für das Badepersonal soll eventuell noch ein Teil der Hecke freigelegt werden, um den Einblick vom Aufsichtspunkt am Springerbecken zu ermöglichen.

Erst nach Waldbaderöffnung nutzbar

Die Kosten für Rutsche und Becken liegen bei etwa 280.000 Euro netto, dazu kommen noch Kosten für Baumeisterarbeiten und Landschaftsbauarbeiten. Die Rutschen erstrahlen in den Farben Gelb und Blau, wie sie im Stadtlogo enthalten sind.

Bürgermeister Edgar Knobloch freut sich schon, die neue Attraktion in der kommenden Saison anbieten zu dürfen: „Wir sind mit den Arbeiten im Plan. Zur Eröffnung des Waldbades im Mai wird sie aber noch nicht fertig sein.“

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