Weiterbildung am Klinikum Weiden: Bereitschaft zur Verantwortung

Neustadt/WN. Durchschnittlich 2200 Stunden praktische Weiterbildung unter fachlicher Anleitung sowie mehr als 740 Stunden Theorie im Blockunterricht, sieben Modulprüfungen, praktische Leistungsnachweise und zwei praktische dreistündige Abschlussprüfungen - all das haben sieben Pflegekräfte des Klinikums Weiden auf sich genommen und die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege erfolgreich absolviert.

Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken Nordoberpfalz haben jetzt ihr Zeugnis für die Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege erhalten. Foto: Kliniken Nordoberpfalz

Zweieinhalb Jahre dauerte die Weiterbildung, die die sieben Beschäftigten aus dem Klinikum Weiden an der Akademie für Gesundheit NEW LIFE absolvierten. Jetzt konnten die sechs Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer die Zeugnisse von Kursleiter Stefan Wurzer entgegennehmen, der sich für das Engagement bei den Absolventen bedankte. „Mit der Entscheidung, eine pflegerische Weiterbildung zu absolvieren, habt ihr die Bereitschaft zur Verantwortung übernommen, für euch selbst, aber vor allem für die Patientinnen und Patienten, für die ihr tagtäglich da seid“, so Wurzer, der größten Respekt vor der durchschnittlichen Gesamtnote von 2,0 äußerte.

Quote für Therapieverfahren weiter erhöht

Sarah Basler, Annalena Putzer, Alexander Siwiec, Susanne Graßold, Johanna Lang, Annalena Kirner und Hannah Rast erhielten bei der kleinen Feierstunde ihre Zeugnisse. Sie alle sind auf verschiedenen Intensivstationen am Klinikum Weiden tätig. Durch ihre erfolgreiche Weiterbildung steigt die Quote innerhalb des Pflegepersonals weiter an, die für bestimmte Therapieverfahren vorgehalten werden muss. Meist liegt diese bei 40 Prozent je Station, am Klinikum Weiden werden in der anästhesiologischen Abteilung teilweise bis zu 90 Prozent erreicht.

Lobende Worte für alle

Der Prüfungsvorsitzende und stellvertretende Pflegedirektor Wolfgang Weig bedankte sich – auch im Namen von Pflegedirektorin Angela Dzyck – bei den Absolventen, aber auch bei den Stations- und Abteilungsteams und den Praxisanleitern, die die Weiterbildung auf den Intensivstationen und in der Anästhesie, dem Herzkatheterlabor, der Dialyse, dem Aufwachraum und der Palliativstation begleitet haben.

„Nicht nur für Sie als Absolventen war diese Weiterbildung eine zusätzliche Belastung und Herausforderung, die herausragend gemeistert wurde. Auch für die Fachabteilungen ist es nicht einfach, fast zwei Jahre auf bewährte Kolleginnen und Kollegen verzichten zu müssen und stattdessen regelmäßig neue, mit dem Arbeitsfeld nicht vertraute Mitarbeiter einzuarbeiten und fachlich anzuleiten“, betonte Weig.

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