Wenn das Federbett daheim bleibt: Zeltlager der Schützenjugend

Preißach/Kleinlesau. Zum dreiundzwanzigsten Mal tauschte die „Tannenzweig“-Schützenjugend aus Preißach für eine Ferienwoche Elternhaus und Federbett gegen Zelt und Schlafsack in der Fränkischen Schweiz ein. Und auch diesmal waren die Burschen und Mädchen gern gesehene Stammgäste auf dem Campingplatz der befreundeten Familie Dormann in Kleinlesau.

Ihren Spaß am Zeltlager in der Fränkischen Schweiz ließ sich die Preißacher “Tannenzweig”-Schützenjugend auch durch einen Platzregen nicht nehmen. Mit den schicken grünen Shirts warb sie auch im fränkischen “Gastland” für die 100-Jahr-Feier ihres Vereins im kommenden Jahr. Foto: Bernhard Piegsa

Ob Zeltaufbau am Anreisesonntag oder Ordnung halten an den folgenden Tagen: Stets sind alle mit Verantwortungsbewusstsein bei der Sache. Der Montag stand im Zeichen der traditionellen Fußwallfahrt nach Gössweinstein, um das himmlische Wohlwollen für eine unfallfreie Zeit bei günstigem Wetter zu erbitten.

An den folgenden Tagen eroberten die unternehmungslustigen Nachwuchsschützen den Kletterwald und den Aussichtspunkt „Himmelsleiter“ bei Pottenstein, bestaunten die unterirdischen Tropfstein-„Paläste“ der als „Höhlenkönigin“, bekannten Sophienhöhle in Ahorntal, testeten ihr Talent zum Minigolfen und erprobten den Abkühlfaktor in den Bädern von Forchheim und Pegnitz.

Wetter spielte nicht immer mit

Ein besonderer Leckerbissen war der Besuch im „Motorradbiergarten Kathibräu“, einem geschichtsträchtigen Schlösschen in Heckenhof bei Aufsess, das heute als Bikertreff Kultstatus besitzt. Vor allem die Burschen konnten sich dort an den „heißen Öfen“ aller Marken und PS-Klassen kaum satt sehen. Zwischendurch kamen auch Verwandte und Freunde zu Besuch und wurden mit frischer Pizza verwöhnt.

Dass sich keiner vor dem täglichen Abspülen drückte, war in der bunt gemischten Gruppe ebenso Ehrensache wie das gemeinsame Zupacken, als eines Abends ein heftiger Regenguss das Zeltlager beinahe zum „Absaufen“ brachte: Mit flugs um die Zelte gezogenen kleinen Gräben leiteten die umsichtigen Camper das Wasser wirksam ab.

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