Wie können junge Migranten in den Ausbildungsmarkt integriert werden?

Weiden. „Stark für den Beruf“ ist eine der drei Säulen der Mittelschule. Um die Schülerinnen und Schüler im Landkreis Neustadt/WN und in der Stadt Weiden bestmöglich auf ihren Weg zu unterstützen, treffen sich die Lehrkräfte der Region im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft (AK S/W) regelmäßig.

Tamara Strobl (Lehrerin im Netzwerk Schule-Wirtschaft NEW-WEN), Anastacia Casanova (AAU e.v.), Susanne Petricica (KAUSA-Landesstelle Bayern), Elisabeth Junkawitsch (Schulamtsdirektorin NEW-WEN), von links nach rechts. Foto: AK Schule Wirtschaft Bäumler

Wie Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch in der aktuellen Dienstbesprechung betonte, sei dieser Austausch für beide Seiten – Schule & Wirtschaft – enorm wichtig. Beim jüngsten Treffen informierte man sich über die Integration junger Migrantinnen und Migranten in den Ausbildungsmarkt. Fachreferentin Susanne Petricia erklärte die Unterstützungsmöglichkeiten der KAUSA (Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration) Bayern.

Junge Migranten integrieren

Die KAUSA-Landesstelle in Nürnberg unterstützt Institutionen und Organisationen, die Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund unterstützen. Ziel ist die Etablierung migrantisch geführter Unternehmen auf dem Ausbildungsmarkt. Damit einher gehe die langfristige Förderung junger Migrantinnen und Migranten zu Beginn und beim Abschluss einer Ausbildung.

Kommunikation in der Landessprache

Konkret organisiert KAUSA Elternabende für die Familien der Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen, die sich über Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kinder informieren möchten. Auch im Landkreis Neustadt/WN ist im kommenden Jahr ein solcher Abend geplant. Unabhängig davon sei auch eine individuelle telefonische oder persönliche Beratung durch die Servicestellen möglich. Das Besondere hierbei ist das Angebot der mehrsprachigen Kommunikation mit den Eltern in der jeweiligen Landessprache. Dies soll Kontaktängste abbauen und die langfristige Integration ermöglichen.

Tamara Strobl ist die Sprecherin

Tamara Strobl, Schule-Wirtschaft-Expertin und seit Kurzem auch Oberpfalz-Sprecherin des Arbeitskreises S/W, erläuterte die berufsorientierenden Maßnahmen, wie eine Berufseinstiegsbegleitung mit 43 Plätzen im Schulamtsbezirk und die Berufsorientierende Einstiegsbegleitung inklusiv. Neben dieser Individual-Betreuung stehen im Schulamtsbezirk Neustadt/WN mit diversen Modulen auch Gruppenangebote zur Verfügung.

Informationen des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft Neustadt/WN/Weiden auf der Homepage des Schulamts oder auf dem LinkedIn-Account.

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