“Wie Martin möchte ich werden”: St. Martin in Letzau

Der Martinszug führte durch Letzau, von der „Johanniter Kindertagesstätte Löwenzahn“ im großen Bogen zur Kirche. Voran ritt „St. Martin“ auf dem Pony, Xaver Memmel führte an. 53 Kinder folgen nach und sangen „Ich geh’ mit meiner Laterne“. Noch trug er seinen Mantel, den teilte er später an den Stufen des Altares mit einem Bettler. Nach einem weiteren Lied „Komm wir wollen Laterne laufen“ zogen Eltern und Kinder in die Nepomuk-Kirche ein, Kaplan Wolfgang Weyer empfing sie am Altar.

Dort trafen sich alle an den Altarstufen, sangen und tanzen. Kaplan Weyer erinnerte an den heiligen Martin. Er leitete über zum Gebet mit den Kindern „Wie Martin möchte ich werden“. Passend dazu erinnerte der Kaplan in der Lesung an den Bibelspruch: Was ihr einem meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Die Geschichte Martins hautnah erleben

Einstudiert hatte Leiterin Tamara Schmidt mit ihren Erzieherinnen das Spiel. Die Kinder spielten an den Stufen das eingeübte Stück. Schließlich trennte St. Martin auch den roten Mantel und schenkte die Hälfte einem Bettler. Die Kinder zeigten die fünf Sinne auf gemalten Bildern und sprachen passend dazu die Fürbitten.

Nach dem Lichtertanz mit Weitergabe der Laterne an alle Kinder segnete der Kaplan und sagte: „Der Segen begleite uns in dunklen Zeiten und erhelle unseren Weg“. Der Pfarrgemeinderat hatte Martinshörnchen besorgt, diese segnete der Kaplan und teilte sie an die Kinder aus. Alle sangen zum Schluss gemeinsam „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“.