Zertifikatsverleihung von Ökokids an den Städtischen Kindergarten Eschenbach

Eschenbach. Am 13. November 2023 waren Mitarbeiterinnen des Städtischen Kindergartens stolz, die Auszeichnung von Ökokids entgegennehmen zu dürfen. Die Zertifikatsverleihung fand in Nürnberg statt und wurde vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.v. (LBV) organisiert.

Auszeichnung durch Umweltminister Thorsten Glauber, u.a. an die Kinderkrippe in Eschenbach. Foto: Bayerische Staatsregierung

Insgesamt 259 Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern erhielten in diesem Jahr für ihr herausragendes Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“.

Übergabe durch Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber überreichte die Auszeichnung in Nürnberg an 64 Kindertageseinrichtungen und betonte: „Kinder sind die Generation von morgen. Wir wollen Kinder fit machen für die Zukunft. Die ÖkoKids-Kitas leisten im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit großartige Bildungsarbeit. Das Verantwortungsbewusstsein der Kinder für die Umwelt und die Mitmenschen wird in den Kindertageseinrichtungen von klein auf gestärkt. Mit der Auszeichnung ÖkoKids wollen wir weiter motivieren und das tolle Engagement der Kindertageseinrichtungen honorieren. Ich freue mich, dass immer mehr Kindertageseinrichtungen bei den ÖkoKids mitmachen. Die ÖkoKids sind ein großer Erfolg.“

85.000 Euro des Umweltministeriums

Das Bayerische Umweltministerium verleiht die Auszeichnung „ÖkoKids“ an Kindertageseinrichtungen in Bayern in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. (LBV) und dem Bayerischen Sozialministerium für jeweils ein Jahr. Bewerben können sich Kindertageseinrichtungen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihren Alltag integrieren und mit den Kindern zusammen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und durchführen. Dabei geht es um Themen wie Klimaschutz, nachhaltiges Konsum- und Freizeitverhalten, Müllvermeidung, gesunde Ernährung und Artenvielfalt. Das Umweltministerium stellt für die Auszeichnung jährlich insgesamt rund 85.000 Euro bereit.

Eschenbach. Naturnaher Erlebnisgarten

Ausgezeichnet wurden auch insgesamt zehn Kindergärten in der Oberpfalz für ihre herausragenden Leistungen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unter den Ausgezeichneten war auch die Kinderkrippe des Städtische Kindergarten in Eschenbach, die bei der zweiten Teilnahme bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurden.

In den vergangenen Jahren standen unterschiedliche Umweltthemen im Fokus der Aktivitäten des Kindergartens. Im Jahr 2022 wurde ein naturnaher Erlebnisgarten gestaltet, in Kooperation mit dem Blühpakt Bayern. Im Folgejahr 2023 lautete das Motto “Hurra! Was wächst da? Wachstum auf verschiedenen Ebenen”, was die Kinder zu spannenden Erfahrungen rund um Pflanzen und Wachstum motivierte.

Das Zertifikat wird nun in Eschenbach einen besonderen Platz bekommen. Foto: Kinderkrippe Eschenbach

Verschiedene Workshops

Im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung in Nürnberg fanden am Nachmittag verschiedene Workshops statt. Ein besonders relevanter Workshop behandelte das Thema Wasser. Hier erfuhren die Teilnehmerinnen nicht nur globale Zusammenhänge, sondern auch Unterschiede in der Wasserqualität, den Wasserverbrauch in der Landwirtschaft und bei der Herstellung von Produkten sowie den Unterschied zwischen Wasserverbrauch und Wassergebrauch. Dies verdeutlichte, dass Wasser für viele keineswegs selbstverständlich ist und ein bewusster Umgang damit von großer Bedeutung ist.

Martinsumzug mit Rettungshubschrauber

Ein paar Tage vorher gab es bereits den Laternenumzug der Kinderkrippe. Eltern, Kinder und das Personal trafen sich um 16.45 Uhr am Parkplatz vor der Kinderkrippe, um gemeinsam den Umzug zu starten. Die Route führte um das Seniorenheim, begleitet von vielen gesungenen Martinsliedern. Der heilige St. Martin ritt dabei auf seinem Pferd voran.

Am Seniorenheim gab es einen kurzzeitigen Stopp, als ein Hubschrauber landete und ein Krankenwagen vorfuhr. Die Aufregung war spürbar, aber nachdem der Weg wieder frei war, setzte der Martinszug fort. Am Eingang des Seniorenheims konnten alle das Martinsspiel bewundern, begleitet von dem Lied “Martin und der Bettler”. Pfarrer Süß begrüßte die Teilnehmer und erklärte den Kindern, warum St. Martin gefeiert wird.

Trotz des Regenwetters genossen die Teilnehmer Wienersemmeln, Brezen, Martinsgänse sowie Kinderpunsch, Glühwein und Tee. Aufgrund des Wetters verabschiedeten sich die ersten Gäste frühzeitig, bedankten sich jedoch für den gelungenen Abend.

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