Zweiter Tatverdächtiger der Einbruchsserie vom Spätherbst ermittelt

Neustadt/WN/Tirschenreuth. Nach der Einbruchserie im Landkreis Neustadt und im Landkreis Tirschenreuth im letzten November und Dezember ermittelte die Polizei nun einen zweiten Tatverdächtigen. 

Die Einbruchdiebstahl-Serie im Zeitraum von 11. Oktober bis 20. November letzten Jahres erregte großes Aufsehen in der Bevölkerung. Insgesamt gingen Anzeigen für 12 Fälle bei der Polizei ein, sieben davon bei der Polizeiinspektion Neustadt/WN, fünf bei der Inspektion in Tirschenreuth. Die Serie betraf unter anderem die Orte Neustadt/WN, Störnstein, Schlattein und Wildenau. Mittlerweile ermittelten die Beamten im Zusammenhang mit dieser Einbruchserie zwei Tatverdächtige.

Erster Täter im Dezember 2015 gefasst

Bereits Anfang Dezember 2015 kontrollierten Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof Regensburg einen  22-jährigen aus dem Kosovo, der eine Sporttasche mit sich führte. Wie sich herausstellte, befand sich darineine Vielzahl von Brautmodenschmuck. Eine Beamtin der Polizeiinspektion Regensburg, die im hiesigen Dienstbereich wohnt, erinnerte sich an einen Pressebericht zum Einbruchdiebstahl im Neustädter Brautmodengeschäft vom letzten Oktober. Schnell wurde daraufhin das Diebesgut diesem Einbruch zugeordnet. Gegen den 22-jährigen Südosteuropäer erging daraufhin Haftbefehl. In der Folgezeit gelang es den Neustädter und Tirschenreuther Fahndern, weiteres Diebesgut aus der besagten Sporttasche auch noch Wohnungseinbrüchen in Störnstein und Wildenau zuzuordnen. Der Verdacht, dass hier ein Zusammenhang mit der Wohnungseinbruch-Serie bestand, erhärtete sich. Auffällig war auch, dass ab dem Zeitpunkt der Festnahme des  22-Jährigen die Einbruchserie abriss.

DNA-Spuren führen zu zweiten Tatverdächtigen

Aufgrund eines DNA-Spurenergebnisses an einem, bei einem dreisten Wohnungseinbruch in Störnstein (Görnitzweg) von den Einbrechern auf der Flucht zurückgelassenen Gegenstandes, ermittelten die Polizisten jetzt auch noch einen zweiter Tatverdächtigen. Bei diesem handelt es sich ebenfalls um einen Kosovaren. Der 25-jährige reiste kurz nach der Festnahme seines Landsmannes zurück in den Kosovo, da es ihm offensichtlich zu heiß wurde. Über das weitere Strafverfahren entscheidet nun die Staatsanwaltschaft Weiden.

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