Pflegemedaille für 26 Jahre Hingabe: Cham ehrt Ursula Krupa

Regensburg. Ursula Krupa aus Cham wurde für ihre 26-jährige Pflege ihrer Tochter mit der Pflegemedaille und einer Dankurkunde geehrt. Die Ehrung erfolgte durch Regierungspräsident Walter Jonas, Staatsministerin Ulrike Scharf, Landrat Franz Löffler und Bürgermeister Martin Stoiber. Die Pflegemedaille wird seit 1993 an Personen verliehen, die sich um pflegebedürftige Menschen verdient gemacht haben.

Landrat Franz Löffler (li.), Ursula Krupa (2.v.li.) mit Familie, Regierungspräsident Walter Jonas (2.v.re.) und Bürgermeister Martin Stoiber (re.) Foto: Regierung der Oberpfalz/Kammermeier

Anerkennung für jahrzehntelange Pflegeleistung

Nach 26 Jahren aufopferungsvoller Pflege ihrer schwerkranken Tochter, wurde Ursula Krupa aus Cham für ihr bemerkenswertes Engagement geehrt. Staatsministerin Ulrike Scharf verlieh ihr in Anerkennung ihrer langjährigen Hingabe und Verantwortungsbewusstsein die Pflegemedaille samt einer Dankurkunde. Die feierliche Überreichung fand in Anwesenheit von Regierungspräsident Walter Jonas, Landrat Franz Löffler und Bürgermeister Martin Stoiber statt.

„Pflege bedeutet Menschlichkeit“

Regierungspräsident Walter Jonas unterstrich in seiner Laudatio die immense Bedeutung von pflegenden Angehörigen in unserer Gesellschaft. „Pflege bedeutet Menschlichkeit“, so Jonas. Er hob hervor, dass die Leistung pflegender Angehöriger, die eigene Bedürfnisse zurückstellen und oftmals erhebliche finanzielle Belastungen tragen müssen, nicht hoch genug geschätzt werden kann. Die Pflege zuhause, die Ursula Krupa ermöglichte, sei in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich und ein beispielhaftes Engagement für kommende Generationen.

Pflegemedaille: Ein Zeichen der Anerkennung

Seit dem Jahr 1993 ehrt der Freistaat Bayern mit der Pflegemedaille Menschen, die sich in der Pflege behinderter und pflegebedürftiger Menschen besonders verdient gemacht haben. Die Auszeichnung, inklusive einer Dankurkunde, soll die Wichtigkeit und Wertschätzung dieser oftmals unsichtbaren Heldinnen und Helden in den Vordergrund rücken.

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