Ein toller Anfang, der nun seinen krönenden Abschluss findet

Weiden. Manfred Tretter, Prokurist und Leiter der Zentralen Finanzen der Kliniken Nordoberpfalz AG, hat es auf den Punkt gebracht: „Das Geld ist gut angelegt, es hilft den betroffenen Kindern und deren Familien“, sagte er bei der Spendenübergabe im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ).

SPZ-Leiterin Dr. Susanne Rinnert ergänzte:

Es ist ein großartiger Anlass, um unseren Spendern zu danken.

Durch deren Unterstützung werden die kleinen Patientinnen und Patienten am SPZ nun mit dem speziellen Trainingsgerät „Galileo Basic“ und dem dazu passenden Stehständer therapiert. Schon vor Weihnachten hatte der Förderverein für Schwerkranke um Vorsitzende Waltraud Koller-Girke die Hälfte der für den „Galileo“ benötigten 10.000 Euro gespendet. Durch die großzügige Mithilfe des Hilfswerks „Adventslicht“, vertreten durch Dr. Renate Freuding-Spintler und Dr. Lydia Kapferer, sowie der Firma „Urban & Kemmler – Centrum für technische Orthopädie“, vertreten durch Florian Kett und Geschäftsführer Bernd Urban, konnte jetzt offiziell die Restsumme übergeben werden.

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Geschafft: Dr. Susanne Rinnert (Mitte), Leiterin des SPZ der Kliniken Nordoberpfalz AG, freute sich zusammen mit den Physiotherapeutinnen Karin Schneider (r.) und Jana Seibert (5. v. r.) sowie Prokurist Manfred Tretter (2. v. l.) über den zweiten Teil der Spende zur Anschaffung des „Galileo“-Gerätes und des dazu passenden Stuhls. Zudem waren vom Förderverein für Schwerkranke BernhardSteghöfer (l.) und Dr. Ehrenfried Lachmann (4. v. l.), vom Hilfswerk „Adventslicht“ Dr. Renate Freuding-Spintler(3. v. r.) und Dr. Lydia Kapferer (4. v. r.), sowie von der Firma „Urban & Kemmler – Centrum für technische Orthopädie“ Florian Kett (2. v. r.) und Bernd Urban (3. v. l.) anwesend. Foto: Kliniken Nordoberpfalz AG

„Im Dezember war es ein toller Anfang zur Anschaffung des Gerätes, der nun seinen krönenden Abschluss findet“, sagte Dr. Rinnert weiter. Wie toll der „Galileo“, der schon im Gebrauch ist, angenommen wird, und welche außergewöhnlichen Ergebnisse durch dessen Einsatz bei der Behandlung von Kindern erreicht werden, zeigte die SPZ-Leiterin anhand dreier Beispiele.

Grundsätzlich in der Therapie im Einsatz

So könne mit dem Trainingsgerät, einer Art „Vibrationswippe“, unter anderem die Muskulatur bei spastisch gelähmten Kindern gelockert oder die Muskulatur bei Kindern mit zu wenig Muskelspannung aufgebaut werden. „Wir setzen es grundsätzlich bei Kindern mit Bewegungsstörungen ergänzend zur normalen Physiotherapie ein. Die Erfolge sind klasse“, sagte Dr. Rinnert.

Der „Galileo“ sei aber auch ein Gerät, das für viele weitere Bereiche in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommt. „Wir haben schon sehr viele Anfragen zur Nutzung des Gerätes. Es hilft uns in unserer Arbeit ungemein weiter“, so Dr. Rinnert. Wie genau demonstrierten dann die Physiotherapeutinnen Karin Schneider und Jana Seibert, die den Besuchern dabei die Chance gaben, den „Galileo“ auszuprobieren – ein Angebot das durchaus angenommen wurde.

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