Herzinfarktpatienten direkt in der Region behandeln

Weiden. Im vollbesetzten Aufseß-Saal des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg hat das kardiologische Kongressjahr 2018 mit Vorträgen zu den Themen Rhythmologie, Herzinsuffizienz und koronare Herzerkrankung begonnen. Mit Prof. Dr. Robert H. G. Schwinger war dabei auch ein Chefarzt der Kliniken Nordoberpfalz AG vertreten.

Klinikum Weiden, Prof. Dr. Robert Schwinger
Prof. Dr. Robert H. G. Schwinger referierte beim Auftakt ins kardiologische Kongressjahr in Nürnberg. Bild: Kliniken Nordoberpfalz AG

Der Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Klinikum Weiden und der frühere Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Bayerische Herzinfarktnetze stellte bei dem Auftakt des Kongressjahres 2018 die aktuellen Leitlinien zur Versorgung von Herzinfarktpatienten dar.

Neben zahlreichen Neuerungen betonen die Leitlinien die Versorgung dieser Patienten ausschließlich in Kliniken, die eine 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft permanent vorhalten. Andere Kliniken sollten auch während der Regelarbeitszeit „gebypasst“ werden.

Versorgung in der Region

Das heißt unter Umgehung dieser Klink sollten Herzinfarktpatienten direkt in eine Klinik mit durchgehender 24-h-Herzkatheterbereitschaft, wie dem Klinikum Weiden oder dem Klinikum St. Marien in Amberg, gefahren werden. Die Arbeitsgemeinschaft Bayerische Herzinfarktnetze unterstützt dies ausdrücklich, um eine verbesserte Versorgung dieser Patienten in der Region zu erreichen.

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