Auf einmal kam die Feuerwehr
Neudorf/Oberwildenau. Anwohner der Straße “Leieräcker” staunten nicht schlecht, als am Montagabend zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Stellung bezogen. Der Grund hierfür war schnell erklärt.
Von Hans Meißner
Zum Glück war niemand in Gefahr: Der Feuerwehreinsatz war eine Ausbildungseinheit der Atemschutzgruppe der Feuerwehr Oberwildenau. Andreas Scheidler hatte das leerstehende Haus seiner Eltern für die Übung zur Verfügung gestellt.
Ganz ruhig fuhren die beiden Einsatzfahrzeuge (HLF 20/16 und V LKW) von Oberwildenau in Richtung Leieräcker in Neudorf. Ausbildungsleiter der Atemschutzgruppe Oberwildenau, Gruppenführer Herbert Pschierer, wies seine Truppe ein. Das Übungsszenario sollte einen Wohnungsbrand im leerstehenden Haus darstellen. Zwei Einsatzteams, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und Einsatzmitteln, standen bereit. Sie kümmerten sich professionell und schnell um die Wasserversorgung vom Fahrzeug zum Haus. Mit Einsatzbeil bewaffnet betrat der erste Trupp das Wohnhaus. Ständig dabei war ihr Ausbilder, Herbert Pschierer.
Die Oberwildenauer Einsatzkräfte meisterten ihre Ausbildungsvorgabe perfekt. “Eine Übung an einem richtigen Objekt ist für unsere Atemschutzträger von enormer Wichtigkeit”, betonte Herbert Pschierer. Er und Löschmeister Martin Meißner waren von der gezeigten Leistung ihrer Truppe zufrieden. Ein Dankeschön – auch im Namen der Oberwildenauer Wehr – richtete Pschierer auch an Familie Scheidler, die das Elternhaus für die Übung zur Verfügung stellten.
Bilder: Hans Meißner
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