Ein „Brückenseidl“ auf erfolgreiche Kosteneinsparungen

Floß. Am Freitagabend stießen die Mitglieder der CSU/FL-Gemeinderatsfraktion beim traditionellen „Brückenseidl“ auf der Brücke bei Niedernfloß mit vielen Teilnehmern aus den umliegenden Ortsteilen an. Und sie hatten einen sehr guten Grund dafür: Denn aufgrund ihrer Initiative hin sparte sich der Markt Floß beim Neubau der Brücke erhebliche Kosten.

Von Stephan Landgraf

Brückenseidl Niedernfloß
Mit vielen Teilnehmern aus den umliegenden Ortsteilen stieß die CSU/FL-Gemeinderatsfraktion am Freitagabend beim „Brückenseidl“ in Niedernfloß auf die erreichten Kosteneinsparungen an. Foto: Stephan Landgraf

„Bei der Brücke waren es 2016 insgesamt rund 170.000 Euro, also fast 45 Prozent der ursprünglich angesetzten Kosten, was dem Markt immerhin noch eine satte Einsparung von 80.000 Euro einbrachte“, sagte CSU-Gemeindeart und Bürgermeister-Kandidat Armin Betz, der beim „Brückenseidl“ dieses Mal auch SPD-Fraktionssprecher Robert Lindner herzlich begrüßte und ihm für seine Teilnahme dankte. Ebenso habe man beim Parkplatz am TV-Gelände mit der jetzigen Lösung ebenfalls etwa die Hälfte der Kosten der ursprünglich geplanten 56.000 Euro eingespart, erklärte Betz weiter.

Durch diese Einsparungen sei der Straßenbau und die Straßensanierung insgesamt vorangetrieben geworden. „Auf unseren Vorschlag hin wurde auch die Sanierung des Flosser Abschnittes der Gaisweiherstraße durchgeführt – ein Synergieeffekt, weil dies im Zuge der Flossenbürger Maßnahme gleich mitgemacht werden konnte. Das war nur möglich, da durch unsere Einsparvorschläge 2018 entsprechende Mittel frei waren“, fügte Betz an.

Bedarfsgerechte Lösungen

Auch bei der Stützmauer am Berg habe die CSU/FL-Fraktion eine bedarfsgerechte Lösung vorgeschlagen, die in diesem Jahr statt der ursprünglichen Planung von 200.000 Euro nur mit etwa 100.000 Euro zu Buche schlagen würde. Zudem soll die Brücke am Feuerwehrhaus, wenn alles gut geht, noch in diesem Jahr erneuert werden. Auch hier sei eine Variante erarbeitet worden, welche zu einer sehr deutlichen Kosteneinsparung führe.

Bürgermeisterkandidat Betz dankte für das technische Know-how seinem Fraktionssprecher Harald Gollwitzer. „Damit können bedarfsgerechte Lösungen bei gleicher Qualität umgesetzt und sehr viel Geld gespart werden. Das ist ein guter Grund, jedes Jahr einmal mit den Bürgern darauf anzustoßen“, so Betz. Diese Vorgehensweise zu Projektierungen möchte Betz auch bei zukünftigen Projekten beibehalten und das gesparte Geld wieder an anderen Stellen investieren. Es schlossen sich viele interessante Gespräche mit etlichen Anregungen an, ehe einige der Teilnehmer noch das Kirwa-Festzelt besuchten.

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